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Stiefsohn in Wien misshandelt: Zwei Jahre und zehn Monate Haft

Beim Prozess in Wien
Beim Prozess in Wien ©APA
Ein 23-jähriger Mann, der seinen 13 Monate alten Stiefsohn in Wien schwer misshandelt und dabei neun Knochenbrüche verursacht haben soll, wurde Donnerstagnachmittag am Wiener Straflandesgericht im Sinne der Anklage schuldig gesprochen.
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Der Wiener muss wegen absichtlicher schwerer Körperverletzung für zwei Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Misshandeltes Kind erhielt Schmerzensgeld

Sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung gingen in Berufung. Laut Schuldspruch durch Richter Wolfgang Etl hat der Mann in mindestens zwei Angriffen im Zeitraum zwischen 30. September und 7. Oktober 2013 den Sohn seiner Freundin so sehr misshandelt, dass später in einem Spital insgesamt neun Frakturen – an beiden Armen, an einem Fuß, an den Rippen und dem Schlüsselbein – festgestellt wurden. Dem Kind wurden 5.500 Euro Schmerzengeld zugesprochen.

So kam es zum Urteil

Erschwerend wurden vom Gericht das Zusammentreffen mehrerer Verbrechen sowie die Vorstrafe des 23-Jährigen gewertet. Mildernd war der bisher ordentliche Lebenswandel des jungen Mannes.

(apa/red)

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