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Österreichs ältester Fußballverein sucht frisches Blut

Vienna-Trainer Peter Stöger sortiert aus
Vienna-Trainer Peter Stöger sortiert aus ©vienna.at/sportsshooter.at
Die Türen auf der altehrwürdigen Hohen Warte werden in den nächsten Wochen deutlich häufiger auf- und zugehen als bisher. Erstliga-Aufsteiger Vienna krempelt in der Winterpause um - einige Spieler werden aus dem Kader gestrichen, neue sollen kommen.

Ein Triumvirat soll sich bei der Vienna auf neue Spieler einigen. Präsident Herbert Dvoracek, Manager Peter Schöttel und Trainer Peter Stöger wollen in der Winterpause handeln: Einerseits soll der größtenteils noch aus Regionalligazeiten stammende Kader verkleinert, andererseits sollen Verstärkungen geholt werden. Die Vienna konnte sich in der ersten Saisonhälfte nicht wie erhofft im Mittelfeld der Tabelle etablieren, sondern kämpft – gemeinsam mit den anderen beiden Aufsteigern Dornbirn und Hartberg – gegen den Abstieg.

So wird es wird ein Kommen und Gehen auf der Hohen Warte über den Winter, denn Österreichs ältester Fußballverein braucht frisches Blut. Nach dem Aufstieg aus der Regionalliga wollte Stöger allen Spielern der Meistermannschaft die Gelegenheit geben, sich auch in der Ersten Liga zu profilieren. Jetzt sei allerdings “der ‘Aufstiegsbonus’ für die Spieler vorbei”, sagt Stöger. “Jetzt haben wir keine Zeit mehr. Mir geht es um die Vienna. Der Verein muss oben bleiben.”

Handlungsbedarf besteht in der Abwehr und im Angriff, weniger prekär ist die Situation im Mittelfeld, wo mit Alexandre Dorta und Kai Schoppitsch zwei Leistungsträger im Einsatz sind und nach der Winterpause auch die Langzeitverletzten Andreas Fading und Miro Milosevic zurückkehren. “Die beiden sind auf jeden Fall Kaderspieler”, sagt Stöger. 

“Wir haben eine Liste an interessanten Spielern”, so Stöger. Darunter befinden sich laut dem Vienna-Trainer auch Spieler aus unteren Ligen, die man sich genauer ansehe. Eventuelle Neuverpflichtungen müsse man laut Stöger in zwei Kategorien einteilen: Erstens Spieler, die dem Verein kurzfristig – schon im Frühjahr und zumindest bis Saisonende – helfen können. Und zweitens Akteure, die (auch) längerfristig interessant sind. Klar sei aber auch, dass “sicher kein Spieler geholt wird, der das Gehaltsschema sprengt.” Kolportiert werden derzeit viele Namen, entschieden ist zumindest offiziell noch nichts. Das Winter-Transferfenster ist von 1. bis 31. Jänner geöffnet.

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