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Österreicher wollen keine Importbäume

Die Österreicher wiegen sich offenbar im Glauben, ihr Christbaum stamme praktisch hundertprozentig aus heimischem Wald. In einer Umfrage des Meinungsforschers GfK-Fessel geben nur 3 Prozent der Konsumenten an, einen Importbaum gekauft zu haben. Für die heimische Christbaumlobby (ARGE NÖ Christbaumproduzenten) ein Hinweis, dass die Herkunft des Baumes von Händlern bewusst verschwiegen werde.

Tatsächlich würden von gesamt 2,45 Mio. Christbäumen 10 Prozent importiert. Käufer, die Wert auf einen frischen Weihnachtsbaum aus dem Inland legten, seien demnach gut beraten, auf Herkunftsschleifen der Produzenten zu achten, meinte Franz Raith, ARGE-Obmann und Präsident der europäischen Christbaumbauern, am Wochenende. Wer einen Importbaum mit der Produzentenschleife schmücke, müsse mit Strafen bis zu 10.000 Euro rechnen. Bäume, die 1.000 Kilometer zurücklegen mussten, um in Österreich verkauft zu werden, wurden meist vor Wochen geschnitten und verlieren schneller die Nadeln.

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