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Österreich fegt die Schweiz mit 4:2 vom Platz

Eine schönere Einstimmung auf die EURO kann man sich kaum wünschen: Österreich hat die Schweiz am Donnerstagabend mit 4:2 vom Platz gefegt.

Die beiden Gastgeberländer der Fußballeuropameisterschaft standen sich beim Finale der ORF- und SF-Dokusoap “Das Match” auf dem grünen Rasen gegenüber. Obwohl die Schweiz – sogar beim österreichischen Team – als sicherer Favorit galt, gelang der heimischen Promi- und Legenden-Mannschaft das “Wunder von Altach”. Mit einer Niederlage wurde die Schweiz aus dem Vorarlberger Schnabelholz-Stadion nach Hause geschickt.

Die beiden Mannschaften lieferten sich im Vorfeld der EURO ein durchaus spannendes Spaß-Match mit vielen Torchancen. Punkten konnten in der ersten Halbzeit vor allem die Fußball-Legenden. In der 14. Minute ging die Schweiz durch ein Tor von Stephan Meier in Führung. Österreich wollte zwei Minuten später nachlegen – der deutsche Schiedsrichter pfiff allerdings ein Abseits. In der 22. Minute erzielte Didi Kühbauer den Ausgleich, die Führung kam in der 38. Spielminute durch ein Tor von Peter Stöger.

Kurz bevor in der Halbzeit der Nieselregen über Vorarlberg niederprasselte, nutzte noch ein “Flitzer” die Gelegenheit, um nackt über das Spielfeld zu sprinten. In der zweiten Halbzeit kamen dann vor allem die heimischen Promis in Fahrt. Den Druck auf die Gegner erhöhten die Österreicher in der 49. Spielminute mit einem Tor von Skifahrer Christian Mayer. Ö3-“Callboy” Gernot Kulis legte in der 55. Minute mit dem 4:1 nach. Die in die Offensive getriebene Schweiz konterte in der 69. Minute mit dem zweiten Tor durch den 52-fachen Nationalspieler Stephan Meier.

Rückendeckung erhielten die heimischen Spieler von den 8.250 Stadion-Besuchern – die Österreicher deutlich in der Überzahl. Viele von ihnen testeten schon einmal ihr EM-Outfit und kamen in rot-weiß-rotem Vollgewand. “Der Krieg beginnt” war auf einigen Transparenten in der österreichischen Fanzone zu lesen. “Wir können nicht verlieren”, meinte der österreichische Teamchef Hans Krankl schon im Vorfeld. “Wir sind die Mannschaft der Herzen. Wir halten zusammen – uns kann nur der Tod scheiden”, konstatierte er vor Journalisten. Über den Sieg freute sich der Österreich-Trainer dann trotzdem wie ein Schneekönig, genauso wie der eigens angereiste ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz.

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