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Stenzel ist „hochzufrieden"

ÖVP-Spitzenkandidatin Ursula Stenzel zeigt sich mit der EU-Wahl nach den bisherigen Hochrechnungen hochzufrieden". Sie sei „persönlich gestärkt worden" und habe im Vergleich zur letzten Wahl an Vertrauen zulegen können.

Nachdenklich stimme sie allerdings die geringe Wahlbeteiligung. „Ernst nehmen” müsse man auch das starke Abschneiden von Hans-Peter Martin. „Es müssen nun Reformen passieren”, um das Vertrauen der Menschen in die Union wiederherzustellen. Positiv angemerkt wurde von ihr, dass die ÖVP als eine von wenigen Regierungsparteien europaweit zulegen habe können. Das von der SPÖ propagierte Konzept einer „Denkzettelwahl” sei jedenfalls nicht aufgegangen.

Gefragt nach den Chancen von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V), der nächste EU-Kommissionspräsident zu werden, wollte sich Stenzel nicht eindeutig festlegen. Wenn die Europäische Volkspartei gestärkt aus der Wahl hervorgehe, würden allerdings auch die Chancen auf einen konservativen Kommissionspräsidenten steigen. Zu Schüssel hält sie fest: „Die Chancen sind da.”

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