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Startschuss in die stärkste Regionalliga-West-Saison aller Zeiten

Die heißesten Sommertransfers 2016 der Regionalliga West
Die heißesten Sommertransfers 2016 der Regionalliga West ©Krugfoto/ Red Bull/GEPA
Die Regionalliga West (RLW) startet am 22. Juli in die neue Saison. Viele Clubs haben sich mit Sommer-Transfers für die wohl stärkste RLW-Saison gerüstet. Zu Beginn erwarten uns gleich drei Salzburger Derbys.
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Gleich zum Auftakt in die neue Saison steigen drei Salzburger Derbys in der dritthöchsten Spielklasse Österreichs. Aufsteiger SAK 1914 und Eugendorf, sowie Austria Salzburg gegen Seekirchen und FC Pinzgau gegen St. Johann eröffnen am Samstag die neue Saison. Anif empfängt zum Spitzenspiel der Runde Dornbirn, während Grödig bereits am Freitag in Kufstein bestehen muss.

Grödig ist heißester Titelanwärter

Für viele Trainer und Experten ist Bundesliga-Absteiger Grödig die heißeste Aktie um die Westliga-Krone. “Es wird auf jeden Fall eine interessante Saison. Man muss abwarten, wie sich die anderen Vereine aus Tirol und Vorarlberg verstärkt haben. Grödig wird mit Sicherheit vorne mitspielen”, so Anif-Trainer Thomas Hofer im SALZBURG24-Gespräch, der sich ganz besonders auf das brisante Nachbarschaftsduell gegen seinen Ex-Schützling und jetzigen Grödig-Trainer Andreas Fötschl freut.

Anif gilt als Geheimfavorit

Wie schon in den vergangen Jahren muss Anif immer wieder mit einer neu formierten Mannschaft in der Regionalliga an den Start gehen. 
Zehn Spieler haben den Verein verlassen, elf Neue sind dazugekommen
. “Ich bin überzeugt, dass wir auch heuer wieder eine gute Rolle in der Westliga spielen werden. Vorerst gilt es die
Neuzugänge zu integrieren und an das Niveau zu gewöhnen
”, sagte Hofer. Dass Anif bereits vor dem Liga Start in Topform ist, bewiesen sie bei der knappen
1:0-Niederlage im ÖFB-Cup
gegen Bundesligist Altach.

Seekirchen und St. Johann und Eugendorf als die großen Unbekannten

Seekirchen hat sich in der Transferzeit namhaft verstärkt, lieferte in den Testspielen und im Cup gute Leistungen ab. Wie sich das Team von Neo-Coach Alex Schriebl mit den Neuzugängen Pöllhuber, Stadlmann, Löw und Co. heuer schlagen wird, lässt sich schwer abschätzen. Entscheidend wird sein, dass Schriebl seine Philosophie dem Team näher bringen und eine Einheit formen kann. Auch St. Johann geht mit einem neuen Trainer in die anstehende Spielzeit. Auch wenn das Team nahezu unverändert ist, prägten Höhen und Tiefen die Vorbereitung der Pongauer. “Das Niveau wird dieses Jahr sicher höher sein. Es wird schwer werden, die Erfolge der vergangenen Saisonen zu wiederholen. Wir wollen uns hinter den Top-Positionen platzieren”, so der frisch gebackene St. Johann-Coach Ernst Lottermoser. Thomas Eder erzielte als Neo-Trainer in der Vorbereitung gute Ergebnisse, besiegte sogar Grödig 3:2. “Wenn ich es schaffe, dass sich das Team Schritt für Schritt weiterentwickelt, dann werden wir in der Liga gute Ergebnisse erzielen”, erklärte Eder.

Harte Saison für SAK, Pinzgau und Austria Salzburg

Zwar belegte der FC Pinzgau letzte Saison den achten Rang im Abschlussklassement, spielte jedoch die ganze Saison gegen den Abstieg. “Ich erwarte mir wieder eine harte Saison und wir dürfen uns nur nicht von dem letztjährigen Tabellenplatz blenden lassen”, so Pinzgau-Trainer Markus Fürstaller, dem das Karriereende vom Kapitän und Abwehrboss Stefan Bierbaumer schmerzt. Auch der SAK stellt sich als Aufsteiger auf ein hartes Westliga-Abenteuer ein. “Am Anfang werden wir ein wenig mit dem Tempo kämpfen müssen. Aber im Laufe der Zeit hoffe ich, dass sich jeder Spieler steigert und wir die nötigen Punkte gegen den Abstieg einfahren können”, erläuterte SAK-Trainer Eidke Wintersteller. Auch Austria Salzburg wird höchstwahrscheinlich gegen den Abstieg spielen. Nach dem Abstieg folgte ein riesiger Umbruch im Team von Neo-Coach Didi Emich. Bleibt abzuwarten, ob das Team mit 15 Neuzugängen ligatauglich sein wird.

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