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Starke Leistung

SW Bregenz zeigte am Sonntag gegen Rapid eine starke Leistung und holte verdient einen Punkt. Das Remis war für den Rekordmeister allerdings mehr als schmeichelhaft.

Eine auf vier Positionen veränderte SW-Elf zeigte gegen den Rekordmeister unglaubliche Kampfkraft und auch ohne den für die Partie suspendierten Spielgestalter Herbert Gager ansatzweise spielerische Akzente. Einziger Wermutstropfen in der von vielen Zweikämpfen geprägten Partie. Gleich vier hochkarätige Tormöglichkeiten wurden ausgelassen. Damit brachte sich die Gemaljevic-Elf in dem von der Bank Austria präsentierten Match selbst um die vorhandene Siegeschance und so konnte auch das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz nach einem Drittel der Meisterschaft nicht verhindert werden.

Nach den Turbulenzen der letzten Woche aber war das Auftreten der SW-Mannschaft ein Versprechen für die Zukunft. Zumal selbst der unglückliche 0:1-Pausenrückstand, als Produkt einer Unachtsamkeit in der Abwehrreihe, das Team nicht aus der Bahn warf. Konsequent wurden weiter die Zweikämpfe gesucht und Rapid damit verstärkt in die Defensive gedrängt. Zeitweise wirkten die Hütteldorfer recht hilflos gegen das einfache, aber recht erfolgreiche Spiel der Heimischen. Die eroberten damit nicht nur verdientermaßen einen Punkt, sie gewannen auch die Sympathie der Fans zurück, die zeigten, dass sie bei “Fußball mit Herz” auch mit einem Remis zufrieden sind.

Srdan Gemaljevic (SW-Trainer):
“Ein Kompliment an die Mannschaft, so stelle ich es mir auch in Zukunft vor. Wir waren in beiden Hälften dem Sieg näher. Auf der heutigen Leistung muss man aufbauen, das Ergebnis war zweitrangig.”

Heribert Weber (Rapid-Trainer):
“So wie wir heute kann man nicht Fußballspielen. Unsere Vorstellung war katastrophal, mehr möchte ich zum Spiel gar nicht sagen.”

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