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Stadtstraßen-Sanierung Teil zwei

Die "Kronen"-Kreuzung ist an der Kapazitätsgrenze angelangt.
Die "Kronen"-Kreuzung ist an der Kapazitätsgrenze angelangt. ©Josef Hagen

In drei Jahren soll der Abschnitt im Bereich Sägerbrücke neu gestaltet werden.

Dornbirn. Vor drei Jahren wurde die Stadtstraße im innerstädtischen Bereich umfangreich saniert und teilweise neu gestaltet. Jetzt laufen die Planungen für die Sanierung der L 190 zwischen der Kreuzung Sägerstraße/L 190 und dem Verkehrsknoten beim Gasthaus “Krone”, wo die Lustenauer Straße in die Stadtstraße einmündet. Sollten die Planungen problemlos über die Bühne gehen, könnten 2014 die Baumaschinen auffahren.

Je nach Art der Bauabwicklung ist für die Bauausführung ein Zeitplan von rund zwei Jahren einzuplanen. Das Projekt verlangt eine umfassende Vorbereitung, denn es sind viele Interessen unter einen Hut zu bringen. Vor allem die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer soll eine dominierende Rolle bei den Planungen spielen. “Aufgrund der hohen und zunehmenden Frequenzen ist das geringe Flächenangebot für Fußgeher und Radfahrer ein Hauptproblem, das durch die stark trennende Wirkung der L 190 verschärft wird”, sagt der zuständige Stadtplaner DI Stefan Burtscher. In die Planungen miteinbezogen wird auch der öffentliche Verkehr. Derzeit gibt es in einem Umkreis von 300 Metern neun Haltestellen. Sie sollen zusammengezogen werden, um die Umsteigewege zwischen den Linien zu verkürzen und damit deren Benutzung attraktiver zu machen.

Zuständig für die Gesamtplanung ist die Straßenbauabteilung der Landesregierung, da es sich bei der L 190 um eine Landesstraße handelt. Eine besondere Herausforderung ist die Neugestaltung der “Kronen”-Kreuzung, die langsam aber sicher mit einer Auslastung von über 90 Prozent ihre Leistungsgrenze erreicht. Ein Umbau in einen Kreisverkehr wird nach derzeitigem Stand der Planungen nicht in Betracht gezogen.

Neue Brücke
Vor einem halben Jahrhundert wurde die vierspurige Sägerbrücke gebaut. Da der Zahn der Zeit seine Spuren hinterlassen hat, ist eine umfangreiche Sanierung notwendig. Vielleicht muss ein komplett neues Bauwerk her, da die bestehende Brücke zu tief liegt, um bei einem Jahrhunderthochwasser der Dornbirner Ache trocken zu bleiben. Es besteht die Gefahr von Verklausungen, mit möglichen lokalen Überschwemmungen. Die verantwortlichen Planer im Landhaus, Wolfgang Feurstein und Arno Schwärzler, rechnen damit, dass die Behördenverfahren in zwei Jahren abgeschlossen sind.

Die Vergabe der Ausarbeitung des Einreichprojektes für die Behördenverfahren ist im Gang. Frühestmöglicher Baubeginn wäre im Herbst 2014.

Text: Josef Hagen

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