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Stadtspital Dornbirn: Keine Landeerlaubnis für Flugrettung

Derzeit kann das Stadtspital Dornbirn nicht von Helikoptern angeflogen werden. Der Bau einer neuen Plattform auf dem Dach des Krankenhauses verzögert sich wegen ausstehender Genehmigungen.
Derzeit kann das Stadtspital Dornbirn nicht von Helikoptern angeflogen werden. Der Bau einer neuen Plattform auf dem Dach des Krankenhauses verzögert sich wegen ausstehender Genehmigungen. ©Stadt Dornbirn
Die Vorarlberger Flugrettung darf das Krankenhaus der Stadt Dornbirn nicht mehr anfliegen. Der aktuelle Landeplatz entspricht nicht mehr neuen Sicherheitsanforderungen, die Stadt selbst verweist auf den geplanten Neubau einer Landeplattform auf dem Dach des Spitals, berichtete am Montag ORF Radio Vorarlberg. Vorläufig müssen Akutpatienten nach Feldkirch und Bregenz geflogen werden.

Nach Angaben von Flugbetriebsleiter Jochen Tiefengraber gegenüber dem Rundfunk hat die Stadt eineinhalb Jahre Zeit gehabt, den Landeplatz zu adaptieren. Es sei aber nicht nur nichts geschehen, sondern vielmehr habe man immer mehr Hindernisse wie Lichtmasten in den Einflugschneisen aufgestellt.

Letzte Genehmigung steht aus

Die Stadt Dornbirn bestätigte in einer Aussendung, dass die Flugrettung das Krankenhaus seit vergangener Woche nicht mehr anfliegt. Man setze auf die schnellstmögliche Errichtung einer Landeplattform auf dem Dach des Spitals, die Vorbereitungen dafür seien getroffen. Sobald die letzte noch ausständige Genehmigung der Bezirkshauptmannschaft eintreffe, werde man unverzüglich mit den rund einjährigen Bauarbeiten beginnen. Der derzeitige Landeplatz für das Krankenhaus befindet sich auf dem zum Spital benachbarten ehemaligen Pflegeheim und sei schon bisher eher ein “Notfalllandeplatz” ohne direkten Zugang zum Krankenhaus gewesen, so Pressesprecher Ralf Hämmerle.

“Als Übergangslösung muss die Versorgung von Akutfällen über die unfallchirurgischen Stationen in Bregenz erfolgen. Die beiden Krankenhäuser liegen nur wenige Flugminuten entfernt”, sagte Hämmerle. Dornbirn sei im vergangenen Jahr rund 70 Mal angeflogen worden. Die aktuelle Situation sei nicht befriedigend, könne derzeit aber nur auf diesem Wege gelöst werden, so Hämmerle.

(APA)

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