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Mastino: Wiener Underground-Rapstar

Harter Rap aus Favoriten wird respektiert.Zum Video...

Geboren wurde Mastino 1976 in der ehemaligen Tschechoslowakei. Zwei Jahre später flüchtet die Familie vor dem Kommunismus nach Österreich. Die Kindheit Mastinos wird von einem gewalttätigen Ziehvater und häufigem Wohnortwechsel bestimmt. Er lebt z.B. in Berlin,Pitten,Neunkirchen,Wiener Neustadt (…) und Wien.

 

 

In Österreich wird Mastino 1997 wegen eines Raubüberfalls zu 6 Jahren Haft verurteilt.Er rettet einem “Junky” das Leben und kommt nach 3 Jahren und 3 Monaten Jahren frei.Im Laufe seiner folgenden Karriere als Rapper verschweigt er anfangs seine “Häfenvergangenheit” aus Sorge um Unverständnis.

 

 

2006 bekommt Mastino endlich einen Vertrag beim deutschen Rap-Label NMK “Noch mehr Ketten”.Von nun an geht es musikalisch steil bergauf, Mastino wird zum Underground-Star.Vor allem im Internet (myspace,You Tube usw.) finden seine Lieder und Videos immensen Zuspruch. Die Art des Raps, die unzensierte, harte Sprache aber auch die Direktheit des bulligen Musikers sprechen vor allem “Kids” von der Straße an, und Alle, die sich nicht mit klinisch-reingewaschenem, politisch korrektem Hip Hop identifizieren können oder wollen.

 

 

Die Erfahrungen, die Mastino im Laufe seines Lebens gemacht hat, werden in seiner Musik verarbeitet und trotz Kritik hält er an seinem Weg fest, den Jüngeren ein paar Messages mitzugeben: Das Möchtegern-Gangster-Leben jenseits von Ausbildung und Job ist eine trügerische Illusion und auch wenn man talentiert ist, gibts für Rap allein meist nicht den erhofften materiellen Reichtum. Darüber hinaus wirkt er in Videos mit, die den richtigen Umgang mit Hunden oder die Abwehr von Messerattacken zum Inhalt haben.Themen, die zwar nicht “lustig” sind, aber zum Alltag gehören.Mastino tritt übrigens auch unter dem Pseudonym Mastino10 auf, wobei 10 für “seinen” Bezirk steht: Favoriten.

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