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Stadt Hohenems errichtet Unterkünfte für Kriegsflüchtlinge im ehemaligen SPZ

©Stadt Hohenems
Bis zum 1. April 2022 hat die Stadt Hohenems das ehemalige Sonderpädagogische Zentrum als Erstaufnahmezentrum für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zur Verfügung gestellt.

Nachdem das Erstaufnahmezentrum in Nenzing fertiggestellt wurde und hier eine zentrale Anlaufstelle geschaffen werden konnte, baut die Stadt Hohenems die Räumlichkeiten im SPZ nun zu Wohnquartieren für flüchtende Familien aus der Ukraine um. „Ich möchte mich nochmals von Herzen bei allen Beteiligten – dem Roten Kreuz, den Mitarbeitern der Stadt Hohenems, der Feuerwehr Hohenems, den ehrenamtlichen Dolmetschern sowie allen, die gespendet und geholfen haben – danken. Es war eine tolle Zusammenarbeit und alle haben dazu beigetragen, dass flüchtende Familien gut aufgenommen und betreut wurden. Nun werden wir die Räumlichkeiten im SPZ in Wohnunterkünfte für Familien aus der Ukraine umbauen. Hier können wir zwischen 30 und 40 Personen über einen längeren Zeitraum gut unterbringen und ein gutes Umfeld mit Freiräumen, Schulen und Kindergarten sowie einer guten öffentlichen Versorgung im Zentrum des Herrenrieds bieten“, so Bürgermeister Dieter Egger. Die ehemaligen Klassenzimmer mit einer Größe von rund 60 Quadratmetern werden zu Wohnungen mit Schlaf- und Wohnbereichen. Dazu stehen große Allgemeinflächen wie ein Bewegungsraum, eine Großküche, ein Kinderspielplatz sowie ein großzügiger, begrünter Außenbereich zur Verfügung. In direkter Nachbarschaft befinden sich Volksschule, Mittelschule und Kindergarten sowie eine Lebensmittelnahversorgung. Auch die Erreichbarkeit zu den öffentlichen Verkehrsmitteln ist sehr gut. Eine Bushaltestelle ist in rund 300 Metern und der Bahnhof in fünf Gehminuten erreichbar. Stadt richtet auch Betreuungsstützpunkt ein Zudem wird die Stadt hier einen Betreuungsstützpunkt für alle Kriegsflüchtlinge einrichten. Neben einem Büro für unsere Mitarbeiterinnen gibt es Räume für Sprachkurse, Kennenlerntreffen oder Sprechstunden. Zudem kann bei Bedarf eine Kinderbetreuung angeboten werden. Von hier aus werden auch alle Ukrainer betreut, die in Privatunterkünften aufgenommen wurden. Die Umbauarbeiten werden rund 14 Tage dauern, sodass die Unterkünfte im Laufe des Aprils zur Verfügung stehen werden. „Eine Aufnahme und bestmögliche Unterstützung von Familien aus der Ukraine, die von heute auf morgen alles zurücklassen und flüchten mussten, ist für uns eine Selbstverständlichkeit. Neben den vielen Privatunterkünften, für die ich sehr dankbar bin, werden wir gemeinsam mit dem Land Vorarlberg hier auch ein größeres Quartier zur Verfügung stellen“, bezieht Bürgermeister Dieter Egger einen klaren Standpunkt.

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