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SSK-Ära von Vaughan zu Ende

So schnell wie er aufgetaucht war, so rasch ist er nun auch verschwunden. Die Rede ist von Curt Vaughan, Aufspieler des Ländle-Bundesligisten Sparkasse SSK Feldkirch. [17.2.2000]

Am 15. Jänner, beim Heimspiel gegen Enns, feierte Curt Vaughan sein Debüt im Dress des Sparkasse SSK Feldkirch. Der 193 cm große Zuspieler sollte die Abgänge von Petr Stika und Jakub Zvolanek kompensieren. Und spätestens bei den Erfolgen gegen Sokol bzw. Fürstenfeld erfüllte der US-Amerikaner die in ihn gesetzten Erwartungen. Da sah man auch kein Problem, als der US-Boy nach dem letzten Spiel im Grunddurchgang darum bat, für eine Woche in die Heimat fliegen zu können. Doch es sollte ein Abschied für immer sein.

Nachdem der US-Boy nicht wie vereinbart am 12. Februar wieder in Feldkirch auftauchte, erreichte SSK-Obmann Schuler den US-Boy am Dienstag per Telefon. Dabei erklärte er, dass er nicht mehr zurückkommen werde und in den USA eine Job bzw. Studienplatz angenommen habe. Da Vaughan in Feldkirch lediglich eine Aufwandsentschädigung erhielt, kann der Verein dagegen auch rechtlich nichts machen.

Interimscoach Ludwig Horvath reagierte rasch. Da auch der “Ersatz”-Aufspieler Daniel Rützler wegen des Bundesheerdienstes im Burgenland nicht zur Verfügung steht, soll in den Play-off-Begegnungen der effektivste Angreifer, Ryan Mariano, die Vorlagen geben. “Unsere Chance im Achtelfinale gegen Tirol ist dadurch auf eine Minimum gesunken. Doch auch für die weiteren Spiele (zumindest acht) sieht es alles andere als rosig aus”, so ein zerknirschter Hans-Peter Schuler.

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