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Sport-Oscar für Maier

Michael Schumacher ist bei den „Laureus Awards" zum zweiten Mal nach 2002 mit dem Sport-Oscar ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Comeback des Jahres" setzte sich Hermann Maier durch.

„Meine Olympia-Medaillen sind sicher mehr wert, aber dieser Preis ist etwas ganz Besonderes”, sagte Hermann Maier, der bei einem Motorradunfall fast ein Bein verloren hätte und im Vorjahr in derselben Kategorie noch Ronaldo unterlegen war.

Der sechsfache Formel-1-Weltmeister aus Deutschland bedankte sich am Montagabend in Estoril allerdings nur aus der Ferne und sorgte so für Miss-Stimmung. Er setzte sich im Kampf um den Welt-Sportler 2004 gegen Vorjahressieger Lance Armstrong (USA/Rad), Roger Federer (SUI/Tennis), Michael Phelps (USA/Schwimmen) und Valentino Rossi (ITA/Motorrad) durch.

Zur Laureus-Sportlerin des Jahres wurde die schwedische Golferin Annika Sörenstam, die Vorjahrssiegerin Serena Williams (USA) und Justine Henin-Hardenne (BEL) ebenso hinter sich ließ wie die Leichtathletinnen Paula Radcliffe (GBR) und Maria Mutola (MOZ).

Gleich zwei Sport Oscars holten die Golferinnen. Die 14-jährige Michelle Wie aus den USA wurde als Newcomer des Jahres zudem jüngste Preisträgerin in der fünfjährigen Geschichte des Laureus-Awards. Den Alternativ-Preis erhielt die sechsfache Surf-Weltmeisterin Layne Beachley aus Australien. Mit dem „Sport for Good”-Award wurden das auch für den Nobelpreis vorgeschlagene Mythare Sportprojekt für Jugendliche in Kenia ausgezeichnet sowie die Cricket-Teams aus Indian und Pakistan, die sich um die Verständigung beider Länder bemühen. Posthum mit dem Lifetime-Award geehrt wurde Bergsteiger Arne Naess aus Norwegen, der im Jänner bei einem Unglück in Südafrika den Tod fand.

Link zum Thema:
Laureus World Sports Award

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