Bregenz. Die SPÖ hatte derartiges bereits 2017 im Landtag eingebracht, dabei allerdings keine Unterstützung durch die anderen Landtagsfraktionen erhalten. Nun wurde der Vorschlag auf "7x7 - Junges Wohnen in Vorarlberg" abgewandelt.
Kern ist, so Klubobmann Michael Ritsch am Montag auf einer Pressekonferenz, die Deckelung der Miete auf sieben Euro pro Quadratmeter inkl. Betriebskosten, wobei eine Differenz zum tatsächlichen Mietpreis vom Land ausgeglichen werden soll. Voraussetzungen sind unter anderem die einmalige Inanspruchnahme bis maximal sieben Jahren, die Meldung der geförderten Wohnung als Hauptwohnsitz und eine Einkommensgrenze von 1.500 Euro netto bzw. 2.200 Euro netto bei zwei Personen.
Anträge auf eine "Gemeindewohnung"
Ritsch wies darauf hin, dass in Vorarlberg vergleichsweise sehr wenige gemeinnützige Wohnungen zur Verfügung stehen: "Mit Stichtag 15. April 2019 warten in den Gemeinden 5.878 Einzelpersonen und Familien darauf, eine bezahlbare Gemeindewohnung zu erhalten. Davon stammen 1.983 Anträge von Personen unter 30 Jahren."
(APA)