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SPÖ-Chef Kern wünscht sich Aktion 20.000 zurück

Christian Kern übt Kritik an der Regierung.
Christian Kern übt Kritik an der Regierung. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Die SPÖ kritisiert die Pläne der Regierung zur Mindestsicherung. Diese bringe "viele Nachteile für uns alle", erklärte Parteichef Christian Kern auf Facebook. Stattdessen solle die "Aktion 20.000" weitergeführt werden.

 

Der SPÖ-Vorsitzende gibt zu bedenken, dass jeder dritte Mindestsicherungsbezieher ein Kind sei: “Meiner Meinung nach wechselt man auf dem Rücken kleiner Kinder kein politisches Kleingeld”, so Kern in Richtung ÖVP und FPÖ. Die SPÖ hingegen wolle verhindern, dass Menschen überhaupt in die Mindestsicherung kommen.

Aktion 20.000 soll weitergeführt werden

Er schlägt daher vor, die “Aktion 20.000” weiter zu führen und auszubauen. Zudem sollen alle Menschen bis 25 eine Ausbildung bekommen. Wer keine Lehrstelle findet, soll seine Ausbildung in einer überbetrieblichen Lehrwerkstätte abschließen. Gefordert wird, dass der Mindestlohn in einem ersten Schritt auf 1.500 Euro erhöht wird und die ersten 1.500 Euro generell von der Lohn- und Einkommenssteuer befreit sind, denn damit steige der Unterschied zwischen Erwerbseinkommen und Mindestsicherung, so Kern.

(APA/red)

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