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SPÖ: Parteiquerelen um Bundesrat

Für Wirbel hat die Enthüllung der Parteiquerelen in der SPÖ über die umstrittene Bundesratbesetzung gesorgt: Während der kritisierte Bundesrat Reinhold Einwallner gelassen bleibt, schweigt Parteivorsitzende Elke Sader.

„Es hat ein korrektes Verfahren zur Wahl des Bundesrats gegeben“, erklärt Reinhold Einwallner. Sowohl Helmut Pech als auch er hätten sich Anfang Oktober vor dem Landesparteivorstand als Kandidaten vorstellen dürfen. Dabei sei abgefragt worden, so der 32-jährige Hörbranzer, wie man sich die Arbeit im Bundesrat vorstelle. „Danach hat es eine demokratische Abstimmung gegeben, und ich bin mehrheitlich gewählt worden“, beteuert Einwallner, der sich weiter auf seine Arbeit als Bundesrat konzentrieren will. „Ich gehe nicht davon aus, dass es im Parteischiedsgerichtsverfahren zu einer Änderung der Bundesrat-Besetzung kommen wird.“

„Derzeit kein Kommentar“ – so hüllt sich derweil die SPÖ-Parteiführung im Ländle in Schweigen zu den Parteiquerelen. Wie SPÖ-Pressesprecher Hubert Lötsch der NEUE mitteilt, wolle Landesparteivorsitzende Elke Sader vorerst keine Stellung beziehen, weil es sich um ein schwebendes Verfahren handle. Man vermutet auch, dass es sich um eine gezielte Kampagne gegen die SPÖ vor den bevorstehenden Gemeindewahlen im April gehe.

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