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Spiel der Woche: ATSV Trimmelkam 1:3 (0:0) SC Seeham

In einem von den sommerlichen Temperaturen gekennzeichneten Spiel sah es 70 Minuten so aus, als würden die Trimmelkamer ihr Punktekonto weiter aufstocken können. Schlussendlich unterlagen die Heimischen doch noch klar. Alle Infos zu Trimmelkam |  Bilanz ATSV Trimmelkam [.pdf - 27KB]

In den ersten 25 Minuten zeigten beide Mannschaften ein gefälliges Spiel, wobei die Trimmelkamer eigentlich 2:0 hätten führen müssen. In der 7. Minute konnte Kristian Bagavac eine Unstimmigkeit in der Seehamer Abwehr nicht ausnutzen, wenig später vergab er nach einer missglückten Abseitsfalle völlig alleine vor Gäste Goalie Michels stehend. Seeham versuchte mehrmals über lange Pässe auf den rechts vorstürmenden Thomas Schwaiger zum Erfolg zu kommen, dessen Stanglpässe fanden aber nie einem Abnehmer.

Nach der Anfangsphase verflachte das Spiel zunehmend und die Spieler beider Mannschaften mussten der Hitze Tribut zollen. Seeham übernahm klar das Kommando, Trimmelkam war im Spielaufbau oft zu umständlich und kam selten aus der eigenen Hälfte heraus. Erst unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff kamen die Heimischen wieder gefährlich vor das Gäste-Tor, trafen nach einem Corner allerdings nur Aluminium.

In der 48. Minute kam der Seehamer Wolfgang Kienast nach einem Zweikampf im Strafraum zu Fall, Schiri Leitner gab aber zu Recht keinen Elfmeter. Auch auf der Gegenseite gab es Elferalarm, als Nihad Omanovic die Seehamer Abwehr düpierte und alleine auf Goalie Michels zulief. Allerdings dürfte ihm ehr die Puste ausgegangen sein, als dass er tatsächlich von einem Seehamer gefoult worden wäre.

Nur drei Minuten später machte er es jedoch richtig, überspielte drei Seehamer und ließ sich die Chance auf das 1:0 nicht entgehen. Durch die Führung der Oberösterreicher wachten die Gäste auf und erzielten beinahe im unmittelbaren Gegenstoß den Ausgleich durch Kienast.

In der 72. Minute schoss Richard Pongruber die Flachgauer in Führung. Sein Freistoß ging zuerst an die Stange und von dieser ins Tor. Danach war das Spiel eigentlich gelaufen. Trimmelkam konnte nicht mehr, und Seeham wollte nicht mehr. Den Endstand fixierte der eingewechselte Mario Weichselbaumer nach Pass von Pongruber mit einem scharfen Schuss kurz vor Schluss.

Trimmelkam-Coach Hilmo Maric trauerte den vergebenen Top-Chancen in Halbzeit 1 nach, spielentscheidend waren für ihn der rasche Ausgleich und der unmittelbar darauffolgende Führungstreffer für Seeham. Insgesamt war er mit der gezeigten Leistung seiner Mannschaft jedoch zufrieden.

Seeham-Trainer Christian Breitfuss meinte, dass es für seine Mannschaft extrem schwer sei selbst das Spiel zu machen, außerdem bemängelte er die schlechte Chancenauswertung der Seinigen, sprach aber von einem verdienten Sieg.

31.05.2008 – 2. Klasse Nord A – 25. Runde – Sportplatz Trimmelkam

ATSV Trimmelkam: Donat – Begic Me., Weichhardt, Begic Mi. – Grabner, Granegger, Kahrimanovic, Topcagic, Batic – Omanovic, Bagavac.

SC Seeham: Michels – Pernerstetter, Wallner, Traschwandtner, Otto – Schwaiger (87. Dick), Mösl (81. Weichselbaumer), Pongruber, Breitfuss – Schaumburger (73. Horn), Kienast.

Goalgetter: 1:0 Omanovic (67.), 1:1 Kienast (68.), 1:2 Pongruber (72.), 1:3 Weichselbaumer (83.)

Eine Augenweide: Weichhardt (Trimmelkam) bzw. Mösl, Schwaiger und Otto (Seeham).

Gelb: Begic Mi. (Trimmelkam)

Gelb/Rot:

Rot:

Abseits: 3:3

Corner: 2:9

Fouls: 20:7

Höchster Ball: 38. Minute (Donat)

Man in Black: Das Spiel wurde von dem gut disponierten Schiedsrichter Leitner mit größter Umsicht geleitet.

Zuschauer: 60

Ground Infos:

Adresse: Sportplatz Trimmelkam, 5120 St. Pantaleon

Eintrittspreis: 4 Euro, Frauen 3 Euro

Parkplätze: 1 Ball (dürftig)

Kantine: 2 Bälle (urig, aber nur kleine Auswahl)

Preise: Bier 2,50 Euro – Anti-Alk (0,5l) 1,50 Euro – Leberkas-Semmerl 1,50 Euro

Klos: 2 Bälle (tadellos erhaltene siebziger Jahre Landesliga-Klos)

Tribüne: 3 Bälle (die wohl coolste Tribüne für nicht mehr als 50 Zuschauer)

Personal/Ordner: 3 Bälle (unauffällig)

Platz: 3 Bälle (super Zustand)

Matchuhr: nada

Anzeigentafel: nada

Platzsprecher: 1 Ball (große Probleme mit dem Funk-Mikro)

Musikgeschmack: 2 Bälle (die größten Hits der fünfziger, sechziger und siebziger Jahre)

Fans: 1 Ball (wohl aufgrund der Hitze schwach besucht)

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