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Spezielle Fraueninfos besonders gefragt

Eine um 23 Prozent höhere Nutzung des Angebots verzeichnete die Frauenservicestelle Femail in Feldkirch im ersten Halbjahr. Besonders gefragt: die Info-Veranstaltungen.

Insgesamt verzeichnete das Femail während der letzten sechs Monate 1772

Anfragen bzw. Teilnehmerinnen an Veranstaltungen. Als Zugpferde erwiesen sich

Infogespräche für Frauen zum Thema Recht und Infoveranstaltungen für

Grenzgängerinnen. Mit 489 Interessentinnen kamen fast doppelt so viele wie im

Vorjahr. “Vor allem mit dem Thema Recht treffen wir den Nerv zahlreicher Frauen.

Denn eine fundierte Rechtsauskunft ist für viele von enormer Bedeutung”, weiß

Femail-Geschäftsführerin Dr. Sabine Juffinger. Der Infoabend speziell für

Grenzgängerinnen war so überlaufen, dass sogar ein zweiter Termin

eingeschoben werden musste.

Bekannter geworden

Aber auch die Einzelanfragen erzielten mit zwölf Prozent einen beachtlichen

Zuwachs. Das spricht laut Juffinger für die stärkere Bekanntheit und die Kompetenz

der Frauenservicestelle.

Ein weiteres wichtiges Vorhaben, bei dem sich Femail neben 14 anderen

Vorarlberger Organisationen erfolgreich beteiligt, ist “F&Mpower” im Rahmen des

EU-Projektes “Equal”. Dabei handelt es sich um ein Programm zur Verbesserung

der Chancengleichheit von Frau und Mann am Arbeitsplatz. Femail hat die

Koordination und Umsetzung des Moduls “M.I.P. – Mentoring in Practice”

übernommen. Durch spezifische Mentoring-Programme soll Frauen und Männern

während der Karenz eine bessere Information und damit verbunden eine leichtere

Rückkehr an den Arbeitsplatz gewährleistet werden. Laut Sabine Juffinger haben

sich bereits 15 Unternehmen zur Installierung von Mentoring-Programmen

entschlossen.

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