Insgesamt verzeichnete das Femail während der letzten sechs Monate 1772
Anfragen bzw. Teilnehmerinnen an Veranstaltungen. Als Zugpferde erwiesen sich
Infogespräche für Frauen zum Thema Recht und Infoveranstaltungen für
Grenzgängerinnen. Mit 489 Interessentinnen kamen fast doppelt so viele wie im
Vorjahr. “Vor allem mit dem Thema Recht treffen wir den Nerv zahlreicher Frauen.
Denn eine fundierte Rechtsauskunft ist für viele von enormer Bedeutung”, weiß
Femail-Geschäftsführerin Dr. Sabine Juffinger. Der Infoabend speziell für
Grenzgängerinnen war so überlaufen, dass sogar ein zweiter Termin
eingeschoben werden musste.
Bekannter geworden
Aber auch die Einzelanfragen erzielten mit zwölf Prozent einen beachtlichen
Zuwachs. Das spricht laut Juffinger für die stärkere Bekanntheit und die Kompetenz
der Frauenservicestelle.
Ein weiteres wichtiges Vorhaben, bei dem sich Femail neben 14 anderen
Vorarlberger Organisationen erfolgreich beteiligt, ist “F&Mpower” im Rahmen des
EU-Projektes “Equal”. Dabei handelt es sich um ein Programm zur Verbesserung
der Chancengleichheit von Frau und Mann am Arbeitsplatz. Femail hat die
Koordination und Umsetzung des Moduls “M.I.P. – Mentoring in Practice”
übernommen. Durch spezifische Mentoring-Programme soll Frauen und Männern
während der Karenz eine bessere Information und damit verbunden eine leichtere
Rückkehr an den Arbeitsplatz gewährleistet werden. Laut Sabine Juffinger haben
sich bereits 15 Unternehmen zur Installierung von Mentoring-Programmen
entschlossen.