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Speed-Disziplinen im Vormarsch

Die Schützlinge von Abfahrtstrainer Robert Trenkwalder, die bis vor einiger Zeit noch etwas im Schatten der von Hermann Maier, Josef Strobl und Stephan Eberharter angeführten RTL-Gruppe gestanden waren, befinden sich im Vormarsch. [14.2.2000]

Doch für ihren Coach, der bei seinen Schützlingen u.a. das RTL-Training forciert hatte, ist der Zenit noch nicht erreicht. “Sie haben Prestige gut gemacht, sind aber noch nicht ganz dort, wo ich sie haben will. Es sind schon noch einige Möglichkeiten drin”, sagte der Tiroler.

Der Sonntag-Sieg in St. Anton hat für Trenkwalder einen “sehr hohen Stellenwert”, weil er ihm gezeigt hat, “dass meine Leute niemanden fürchten müssen. Ich bin sehr stolz auf sie.” Dennoch bleibt für ihn im Super G der in St. Anton zwei Mal geschlagene “Herminator” die Nummer eins. Trenkwalder: “Als objektiver Betrachter hat man ja gesehen, dass am Sonntag verschiedene Bedingungen waren.”

Diese Aussage des früheren Mader-Betreuers, der u.a. auch die gute Arbeit seines kompletten Trainerteams und der Physiotherapeuten lobend hervor streicht, wirft ein bezeichnendes Bild auf das gute Gesamt-Klima innerhalb der ÖSV-Equipe. “Wir kommen mit der anderen Gruppe sehr gut aus, doch die sportliche Rivalität ist natürlich da”, sagte der Tiroler, der am Montag früh mit fünf Läufern zu den Goodwill Games nach Lake Placid aufbrach. Trenkwalder: “Wir wollen auch dort Werbung für Österreich machen.”

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