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Spatenstich für neues Forschungszentrum

Das international tätige Unternehmen ATB Austria Antriebstechnik AG errichtet ein neues Technologiezentrum. In den nächsten Monaten wird im Milleniumspark Lustenau ein moderner Neubau errichtet.

In dem Neubau soll die Forschung und Entwicklung für die gesamte internationale Motorengruppe, die derzeit rund 4.000 Mitarbeiter beschäftigt, angesiedelt werden. Am Freitag erfolgte der Spatenstich.

„Die produzierende Wirtschaft unseres Landes ist einem starken globalen Wettbewerb ausgesetzt“, führte Landeshauptmann Herbert Sausgruber aus, „Dennoch gelingt es auch diesem Wirtschaftszweig trotz Verlagerungstendenzen zusätzliche Beschäftigung zu schaffen. Gerade mit der Förderung von Forschung und Entwicklung wollen wir Rahmenbedingungen schaffen, die diese Entwicklung auch in Zukunft ermöglicht.“

Der Standort Vorarlberg eigne sich perfekt für das Technologiezentrum der ATB Austria Antriebstechnik, betonte ATP-Vorstand Christian Schmidt und nannte dabei zwei Gründe: „Vor allem die Nähe zu Deutschland – dem nach wie vor wichtigsten Markt der ATB – sowie die Vielzahl an hoch qualifizierten Fachkräften, die in den zahlreichen Universitäten und Fachhochschulen im Dreiländereck ausgebildet werden, zeichnen den Standort aus“. ATB Thien gewinnt als ATB Technologies an Bedeutung

Mit dem Neubau ist auch ein weiterer Ausbau des ATB-Standorts in Vorarlberg geplant – in den nächsten Jahren soll die Zahl der bei der Vorarlberger Tochtergesellschaft beschäftigten Mitarbeiter von derzeit 90 auf bis zu 160 steigen. Die schon bisher in Vorarlberg – in Rankweil und Hohenems – angesiedelte Tochtergesellschaft ATB Thien, die seit 2003 zur ATB Gruppe gehört, wird gleichzeitig in ATB Technologies umbenannt. ATB Technologies konzipiert und entwickelt hochinnovative, komplexe Sondermotoren inklusive elektronischer Steuerung.

In Lustenau wird künftig auch die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit für die gesamte internationale Motorengruppe konzentriert, freut sich Erwin Fritsch, Geschäftsführer ATB Thien und Mitglied des ATB-Vorstandes über den Neubau des Technologiezentrums in Lustenau. Der Schwerpunkt wird in Zukunft vor allem auf Entwicklungen für den Automotive-Bereich liegen, die den Vorstoß in die bisher von ATB nicht belieferte Automobilindustrie bedeuten.

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