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Spatenstich für Hubschrauberstützpunkt

Am Freitag starten offiziell die Bauarbeiten für den neuen Rettungshubschrauberstützpunkt Nenzing-Galina. Ab November dieses Jahres können die Rettungsflüge von Nenzing aus erfolgen.

Darüber informieren Hochbaureferent Landesrat Dieter Egger und Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler. Die Errichtungskosten sind mit 2,4 Millionen Euro veranschlagt.

Das Projekt sieht zwei Baukörper vor: das Betriebsgebäude mit dem Hangar und die 1.080 Quadratmeter große Landeplattform. Diese wird von baumartigen Stahlstützen getragen und befindet sich in acht Meter Höhe über dem Geländeniveau. Dadurch wird nicht nur der Eingriff in den umliegenden Wald auf das unerlässliche Mindestmaß reduziert, so Landesrat Egger. Auch schalltechnisch bietet diese Konstruktion Vorteile. Im 514 Quadratmeter großen Betriebsgebäude sind neben der Leitstelle Aufenthalts-, Bereitschafts-, Technik- und Sanitärräume untergebracht. Der Hangar bietet Platz für einen Hubschrauber und die erforderlichen Nebenräume. Das Gebäude wird als Stahlskelettkonstruktion erstellt.

Für die Wärmeversorgung des Stützpunktes wurde im Sinne des Energiekonzeptes 2010 die optimale Lösung im Rahmen einer Variantenprüfung ermittelt. “Durch den Einsatz einer Grundwasserwärmepumpe wird ein jährlicher CO2-Ausstoß von zehn Tonnen vermieden und eine Kosteneinsparung von 2.200 Euro pro Jahr erzielt”, erläutert Hochbaureferent Egger.

Durch den neuen Hubschrauberstützpunkt wird die Effizienz und Leistungsfähigkeit der vom Österreichischen Bergrettungsdienst mit den Partnern ÖAMTC und Rotes Kreuz sichergestellten Flugrettung Vorarlberg erhöht. Landesrat Schwärzler: “Die Nähe des Rettungshubschraubers zu den Haupteinsatzgebieten im Gebirge und die sichereren An- und Abflugmöglichkeiten – insbesondere bei Nebel – bewirken eine Verbesserung der Qualität des Rettungswesens und mehr Sicherheit für unsere Bevölkerung. In diesem Sinne sei die zügige Realisierung des Projektes wichtig.

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