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Spargel: Marktamt kontrolliert Herkunft

Spargel ist gesund - vorausgesetzt, er ist frisch.
Spargel ist gesund - vorausgesetzt, er ist frisch. ©wrw/Pixelio
In wenigen Tagen wird der erste Spargel gestochen und auf den Wiener Märkten verkauft. Das Marktamt überprüft, ob Spargel, der als heimische Ware angeboten wird, wirklich aus Österreich stammt.

Bereits in wenigen Tagen wird der erste heimische Spargel gestochen und auf den Wiener Märkten zum Kauf angeboten. Auch an zahlreichen Straßenverkaufsständen wird das begehrte und gesunde Gemüse häufig angepriesen. Das Wiener Marktamt als Lebensmittelkontrollbehörde überprüft in der Spargelsaison, ob Spargel, der als heimische Ware feilgeboten wird, auch tatsächlich aus Österreich stammt. Ebenso achten die Kontrollore auf die Frische der Ware.

Die Mitarbeiter des Marktamtes lassen sich von den Standler Rechnungen vorlegen, aus denen die Herkunft des Spargels hervorgeht und entnehmen amtliche Proben, die an Labors weitergeleitet werden. Sollte ein falsches Herkunftsland angeschrieben sein, müssen die Standbetreiber mit einer teuren Anzeige rechnen.

Erntefrischer Spargel zerspringt wie Glas

Wie können sich Konsumenten vor überlagertem Spargel schützen? Vor dem Kauf sollte auf saftige Anschnittstellen und eventuellen Wurmbefall geachtet werden. Frischer Spargel gibt “quietschende Töne” von sich, wenn man ihn aneinander reibt. Erntefrischer Spargel zerspringt zudem wie Glas, wenn man ihn auf einen harten Boden fallen lässt.

Spargel war übrigens bereits im alten Ägypten bekannt. Unter Pharao Echnaton wurde er sogar zur Götterspeise ernannt und im alten Rom gab es die ersten schriftlichen Anweisungen für den Spargelbau.

Kalorienarm und entwässernd

Von Natur aus ist Spargel grün gefärbt, erst im 18. Jahrhundert war die Geburtsstunde des hellen Spargels, auch “Bleichspargel” genannt. Das Gemüse ist ausgesprochen kalorienarm, enthält viel Vitamin C und wirkt entwässernd.

Quelle: RK

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