AA

Spanien stuft Großteil Österreichs als Risikogebiet ein

Spanien ordnet die meisten - aber nicht alle - Teile Österreichs als Risikogebiet ein.
Spanien ordnet die meisten - aber nicht alle - Teile Österreichs als Risikogebiet ein. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Österreichische Gäste haben es ab nächster Woche bei der Einreise nach Spanien schwerer. Hintergrund ist das Plus bei den Corona-Infektionen.
1.258 Corona-Neuinfektionen

Außer dem Burgenland stehen ab dem 23. August alle Bundesländer auf der Risikoliste Spaniens. Dies gab das Gesundheitsministerium in Madrid am Freitag bekannt. Bisher waren nur vier Bundesländer (Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Wien) auf der Risikoliste. Einreisende brauchen dann einen 3G-Nachweis (Impfung, Genesung, Test).

3G-Nachweis muss in Spanien vorgezeigt werden

Ab dem 23. August wird laut dpa außerdem ganz Deutschland von Spanien zum Corona-Risikogebiet erklärt, teilte das spanische Gesundheitsministerium in Madrid weiter mit. Diese Neueinstufung gilt zunächst für sieben Tage. Alle Einreisenden ab zwölf Jahren müssen bis Mitternacht des 29. August einen 3G-Nachweis vorlegen.

Spanien mit Stunden-Limits für Corona-Tests

Zuletzt galten lediglich fünf deutsche Bundesländer - Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, das Saarland und Schleswig-Holstein - als Risikogebiete. Im Falle eines Antigentests darf dieser bei der Ankunft nicht älter als 48 Stunden sein, bei PCR-Tests dürfen es maximal 72 Stunden sein. Besucher aus Ländern, die geringe Infektionszahlen aufweisen und nicht auf der spanischen Liste der Risikogebiete stehen, dürfen ohne Auflagen ins Land. Allerdings müssen alle Besucher weiterhin ein Onlineformular ausfüllen. Sie erhalten einen QR-Code, der bei der Einreise vorzuweisen ist. Oft kontrollieren die Airlines schon vor dem Abflug, dass die Passagiere alle Auflagen erfüllen.

Tschechien ordnet Deutschland auf Corona-Ampel "orange" zu

Tschechien stuft Deutschland aufgrund steigender Infektionszahlen auf seiner Corona-Ampel künftig als "orange" mit mittlerem Risiko ein. Das gab das Gesundheitsministerium in Prag am Freitag bekannt. Die Änderung gilt von Montag an, hat aber praktisch keine Auswirkungen. Wer einreisen will, muss wie bisher bei grüner Ampel einen negativen Corona-Test vorweisen oder mindestens 14 Tage vollständig geimpft sein. Zudem ist ein Online-Meldeformular auszufüllen. Für den kleinen Grenzverkehr zum Beispiel zum Einkaufen gilt eine Ausnahme.

Bei der Schweiz und Bulgarien, die Tschechien auf der Corona-Ampel neu als "rot" einstuft, verschärfen sich indes die Anforderungen. Touristen aus diesen Ländern müssen bei der Einreise einen negativen PCR-Test vorlegen und in Quarantäne, die mit einem weiteren PCR-Test frühestens am fünften Tag beendet werden kann. Ausgenommen sind auch hier vollständig Geimpfte. Ähnlich scharfe Regeln gelten künftig unter anderem auch für die USA und Israel, die von "grün" auf "dunkelrot" wechseln.

In Tschechien selbst bleibt die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Zuletzt gab es innerhalb von sieben Tagen 12 neue Fälle je 100 000 Einwohner.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Spanien stuft Großteil Österreichs als Risikogebiet ein
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen