Zehn Tage nach dem Untergang des Großtankers „Prestige“ im Atlantik wird die Situation im Nordwesten Spaniens immer bedrohlicher.
Der riesige Ölteppich von 11.000 Tonnen Schweröl, der sich beim Sinken des Schiffes gebildet hatte, befand sich Freitag früh nur noch rund 30 Kilometer von der Küste entfernt, wie der Rundfunk aus La Coruna meldete.
Heftiger Wind der Stärke 6 bis 7 habe die Ölmasse in Richtung des Kap Finisterre getrieben. Es wird befürchtet, dass die neue Ölflut an diesem Wochenende die bereits stark verschmutzte „Todesküste“ in Galicien erreicht. Die Internationale Hilfsflotte, darunter das deutsche Spezialschiff „Neuwerk“, wollte am Freitag trotz schwerer See versuchen, mit dem Absaugen des riesigen Ölteppichs zu beginnen.
