Konrad Steurer, der Koordinator der Demonstration, sagte, der Verdächtige im Fall der BH Dornbirn sei nicht mit anderen Asylwerbern vergleichbar. “Wir setzen uns ein für Asylwerber, die flüchten müssen aus ihrem Land, die unserer Meinung nach eine faire Behandlung verdient haben. Darum setzen wir uns für Menschlichkeit ein”, so der Koordinator laut ORF Vorarlberg.
“Dort wo es neue Gesetze braucht, soll das gemacht werden”
Auch zur Diskussion um die Verschärfung der bestehenden Gesetze äußerte sich Konrad: “Dort, wo es eine neue gesetzliche Handhabe braucht, soll das gemacht werden.” Im Fall des getöteten BH-Mitarbeiters hätte das Innenministerium laut Steurer vielleicht doch etwas tun können, um den Verdächtigen aus dem Verkehr zu ziehen. “Tatsächlich war es ja auch ein ‘foreign fighter’ und dann kann der Verfassungsschutz sehr wohl ein Auge darauf haben.”
Georg Comploj, Geschäftsführer von Getzner Textil, sagte zum Vorfall in Dornbirn: “Dieser Zwischenfall hat mit unserem Anliegen nichts zu tun. Wir haben das Anliegen, Lehrlinge in die Lehre zu bringen. Und Ereignisse dieser Art stören natürlich unsere Intentionen.”
(Red.)