Noch vor wenigen Wochen war es eine deutliche Angelegenheit, als The Makemakes beim österreichischen Vorentscheid gegenüber fünf weiteren Kandidaten das Ticket für den Song Contest im eigenen Land lösten. In der finalen Runde waren es 78 Prozent der Zuseher, die den Salzburgern ihre Stimme und damit den Vorzug gegenüber der Band Dawa gaben. Dass dies aber kein Garant für ein erfolgreiches Abschneiden beim Song Contest darstellt, zeigen die ersten gemischten Meinungen internationaler Blogger.
Makemakes laut Experten Durchschnitt
Eine der renommiertesten englischsprachigen ESC-Seiten ist www.wiwiblogs.com. Neben ihrer ausführlichen Berichterstattung rund um den größten Musikwettbewerb der Welt, vergeben die fachkundigen Blogger auch Wertungen zu den jeweiligen Teilnehmerländern. In diesem Ranking schneiden The Makemakes mit dem Durchschnittswert 6,5 von 10 möglichen Punkten ab. Zum Vergleich: Mitfavorit Australien hält bei einem Wert von 7,5.
Auch die deutschen Nachbarn von www.eurovision.de sehen Österreichs ESC-Hoffnung im Mittelfeld angesiedelt.
Nur 7 Prozent haben kein Urteil
Speziell aussagekräftig ist vor allem die dort gestartete Meinungsumfrage unter den Lesern. Während 18,2 Prozent The Makemakes als Siegfavoriten sehen, sind es stolze 55,4 Prozent, die von einer Endplatzierung im Mittelfeld ausgehen 18,9 Prozent dagegen können überhaupt nichts mit dem in den USA produzierten Lied anfangen. Sie rechnen mit einem der hinteren Plätze. Noch nicht festlegen möchten sich 7,4 Prozent der Leser. Ihnen ist der finale Eindruck auf der Bühne wichtig.
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Momentaufnahme passt zu Wettquoten
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei zahlreichen weiteren, kleineren Blogs und Webseiten. Der allgemeine Tenor verortet die Burschen aus dem Salzkammergut im soliden Mittelstand. Eine Momentaufnahme, die auch mit den bisherigen Wettquoten übereinstimmt. Österreichs Vertreter rangiert auch hier mit Platz 25 nur am hinteren Ende des Mittelfelds. Ihre Quote ist mit bis zu 126 schon deutlich höher als jene der Favoriten Schweden, Italien oder Australien. Ein Schicksal, das sie allerdings mit Conchita Wurst teilen: Auch die Vorjahresgewinnerin galt wenige Wochen vor dem Event noch als Außenseiterin.
(APA)