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Song Contest 2013: Natalia Kelly fühlt sich "auf der Bühne am wohlsten"

Natalia Kelly fühlt sich auf der Bühne wohl
Natalia Kelly fühlt sich auf der Bühne wohl ©ORF/ Thomas Ramstorfer
Jetzt wird es langsam ernst für Österreichs Song-Contest-Kandidatin Natalia Kelly: Nur noch wenige Wochen, dann startet sie als erste Teilnehmerin in das Halbfinale zum Song Contest.
Natalia Kelly in Amsterdam
Österreich mit Startnummer 1
Die strahlende Gewinnerin
Natalia Kelly vertritt Österreich

In knapp einem Monat, am 14. Mai, wird Österreichs Kandidatin Natalia Kelly in Malmö als erste Teilnehmerin auf der Bühne stehen, um im 1. Halbfinale eines der begehrten Finaltickets für den 18. Mai zu ergattern.

Am Wochenende war Kelly mit ihrem Song “Shine” nun bereits bei “Eurovision in Concert” vor rund 1.500 Fans im Amsterdamer Melkweg vertreten, bevor sie am Sonntag, den 21. April nach England zur “London Eurovision Party” fliegt. Daneben veröffentlicht die Künstlerin auch noch ihre erste CD.

Natalia Kelly fühlt sich auf der Bühne wohl

Natalia Kelly fand die Atmosphäre in Amsterdam schön und gut organisiert. 26 Song-Contest-Teilnehmer  konnte sie dabei bereits kennenlernen. Ihre Konkurrenz lässt die Österreicherin nicht aus den Augen: ” Ich habe mittlerweile in fast alle Songs reingehört. Darunter sind auch viele Ohrwürmer. Ich setze den Fokus aber auf meinen Beitrag, damit ich sagen kann, dass ich mit mir selbst zufrieden bin. Dann hängt es nur davon ab, ob mein Song Europas Geschmack trifft”. 

Ihre Startnummer beim Halbfinale sieht sie mittlerweile gelassener: “Zuerst dachte ich, es sei nicht gut. Ich denke mir aber mittlerweile: Ich bin diejenige, die heuer den größten Musikwettbewerb der Welt eröffnen darf! Ich bin noch irrsinnig aufgeregt, aber ich freue mich drüber. Im Endeffekt werde ich wieder eine stimmige Show für mich abliefern und glücklich sein auf der Bühne, weil das einfach der Ort ist, an dem ich mich am wohlsten fühl”, so die Sängerin. Ihre Performance möchte sie bewusst reduziert halten, da sie sich zwischen mehreren Tänzern in einer inszenierten Show weniger wohlfühlen würde.

Berater vorm Song Contest enttäuscht

Der österreichische Sexualpädagoge und Autor Mario Lackner hatte im Vorjahr eine Song-Contest-Beratungsfirma gegründet. Unter dem Titel “Fire for Victory” wollte der ESC-Fan den TV-Stationen bei der Gestaltung und Auswahl ihrer Song-Contest-Beiträge unter die Arme greifen. Mittlerweile ist der Firmengründer jedoch ernüchtert. “Ich habe mich wirklich bemüht, mit den Sendern in Kontakt zu kommen. Es war aber kein Interesse an einer professionellen Zusammenarbeit vorhanden”, zeigt sich Lackner enttäuscht. Immerhin sei es in San Marino knapp gewesen.

“Die Sender wollen gar nicht, dass jemand von außen berät. Mit diesem Einblick der vergangenen eineinhalb Jahre verstehe ich, weshalb der Song Contest so aussieht, wie er aussieht”, so Lackner frustriert. Bei den Liedern fehle fast durchweg der Anspruch, was vor allem am Management der Sender liege. So sei das Teilnehmerfeld heuer eindeutig schwächer als im Vorjahr. “Dänemark könnte ich mir als Sieger vorstellen. Das ist der kleinste gemeinsame Nenner – nicht zu modern und nicht zu altbacken”, wagte sich der ESC-Experte an einer Prognose. Auch Italien, die Niederlande oder Norwegen seien stark – hier müsse man aber die Proben abwarten.

Wenig Chancen sieht der Song-Contest-Aficionado für Österreichs Vertreterin Natalia Kelly mit ihrer Nummer “Shine”: “Es ist kein Siegerlied – da verwette ich alles auf der Welt.” Das sei wie bei Nadine Beiler 2011: “Hier wird eine starke Stimme mit einer mittelmäßigen Nummer verfeuert.”

(Red./APA)

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