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Sondereinheit der Wiener Polizei kommt später als geplant

Ab dem 1. November sind Beamte der Bereitschaftspolizei in Wien im Einsatz.
Ab dem 1. November sind Beamte der Bereitschaftspolizei in Wien im Einsatz. ©APA
Später als geplant kommt die Bereitschaftspolizei, die neue Sondereinheit der Wiener Polizei. 110 Beamte werden am 1. November ihren Dienst antreten, bis Ende 2013 wird die Einheit aber noch auf rund 250 Personen vergrößert. Die Bereitschaftspolizei soll vor allem bei Schwerpunktaktionen eingesetzt werden und wird auch Streifen in den öffentlichen Verkehrsmitteln übernehmen.
Wien bekommt Bereitschaftspolizei

Karl Mahrer, stellvertretender Landespolizeidirektor, verkündete am Freitag auf Anfrage der APA, dass die Sondereinheit der Wiener Polizei nun doch erst am 1. November ihre Arbeit aufnehmen wird. Mahrer zufolge gab es  noch Verhandlungen mit den Personalvertretern bezüglich des Personaleinsatzes, die mit einer Einigung abgeschlossen worden sind. Wie Pressesprecher Roman Hahslinger vor einiger Zeit verriet, werden hauptsächlich junge Beamte in der neuen Einheit eingesetzt: “Das Angebot richtet sich in erster Linie an junge Beamte, die sich im Beruf noch bewähren müssen, die praktisch “hungrig” sind, Erfahrungen zu sammeln,” so Hahslinger. Demnach handelt es sich bei den Mitgliedern der Bereitschaftspolizei um Beamte, die vorwiegend im Alter von Anfang bis Mitte 20 sind. Voraussetzung: Sie müssendie ihre zweijährige Ausbildung in der Polizeischule abgeschlossen und dazu noch 12 Monate Erfahrung im Außendienst gesammelt haben.

Bereitschaftspolizei in Wien

Die Mitglieder der Bereitschaftspolizei sind im Gegensatz zu ihren Kollegen an keine Bezirksgrenzen gebunden und sollen unter anderem für Schwerpunktaktionen herangezogen werden. Ihr Quartier wird die Bereitschaftspolizei zunächst am Josef-Holaubek-Platz im 9. Bezirk beziehen. Auch in den Verkehrsmitteln soll die neue Bereitschaftseinheit verstärkend tätig werden, um die Kollegen zu unterstützen. Eine Ausweitung der Bereitschaftspolizei ist übrigens ebenfalls bereits fix geplant – die Offensive soll bis Ende 2013 auf bis zu 250 Personen ausgeweitet werden. (APA/ Red.)

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