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Skrupelloses Räuberduo verhaftet

Seit Anfang Juni 2007 wurden durch eine vorerst unbekannte Personengruppe Diebstähle bzw. Raubüberfälle an Personen, welche zuvor Geld behoben hatten, verübt.

Die vorwiegend älteren, zum Teil schwer gehbehinderten Opfer wurden bei ihren Bankgeschäften in diversen Bankinstituten in Wien beobachtet, verfolgt und in weiterer Folge bestohlen bzw. beraubt. Dabei folgten die Täter ihrem jeweiligen Opfer bis ins Stiegenhaus und läuteten anschließend an dessen Wohnungstüre, um mitzuteilen, dass es im Stiegenhaus Münzgeld verloren habe.

Während ein Täter mit dem Opfer das Geld aufsammeln ging, begab sich ein weiterer Täter in die Wohnung des Opfers und nahm das zuvor behobene Bargeld an sich. Wenn sich ein Opfer nicht beirren ließ, wurde ihm das Geld mit Gewalt bzw. durch Drohung mit einem Messer geraubt.

Die unermüdlichen Ermittlungen durch Beamte der Kriminaldirektion 1 brachten nun mit der Festnahme von zwei Verdächtigen den gewünschten Erfolg. Der 54-jährigen Imer U. und der 38-jährigen Pjeter B. stehen im Verdacht, durch diese Vorgangsweise derzeit ca. 21.800 Euro erbeutet zu haben. Die Männer, die bei ihrer Festnahme gefälschte Reisepässe bei sich hatten, wurden in die Justizanstalt eingeliefert, die Dokumente wurden sichergestellt.

Es kann davon ausgegangen werden, dass einige Opfer keine Anzeige erstattet haben oder bisher im Glauben waren, ihr Geld verloren zu haben.

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