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Skinhead-Konzert wegen Jauche geplatzt!

Mit Bio-Waffen verhinderte Landwirt Adelhelm Künzle ein Skin-Konzert in Frastanz. Der braune Kampfstoff Jauche zeigte Wirkung: Rund 1000 Glatzköpfe wichen nach OÖ aus.

Landwirt Adelhelm Künzle berichtet: „Am Donnerstagabend besuchte mich eine junge Frastanzerin und fragte mich, ob ich das halbe Hektar große Feld am Waldrand von Frastanz für ein Konzert vermieten würde. Und weil ich für die Jugendkultur viel übrig habe, sagte ich natürlich spontan zu.“

Erst am Samstag sei ihm dann klar geworden, um was für eine Art von Konzert es sich handelt. „Ein Skinhead-Konzert auf meinem Grund und Boden wollte ich auf keinen Fall zulassen. Noch am Samstagmorgen — das Konzert hätte am Abend beginnen sollen – habe Künzle das Güllefass mehrmals mit „streng duftenden Ausscheidungsprodukten“ seiner Kühe gefüllt.

„In mein Güllefass passen 5000 Liter vom kostbaren Nass. Nach drei Fahrten war meine Arbeit getan. 15.000 Liter vom Dünger lagen auf dem Feld“, schmunzelt Künzle. Des einen Freud, des andren Leid.
Als die Veranstalter von der Sache Wind bekommen haben, wurde das Konzert von Vorarlberg nach Oberösterreich verlegt.

Innerhalb kürzester Zeit, so die Insider, hätten die Veranstalter den gesamten Tross – nach widersprüchlichen Angaben drei bis zehn Bands, unter anderem aus Großbritannien und den USA – nach Vorchdorf umgeleitet, wo der Gig ohne Genehmigung, ohne Kommissionierung und unter sanitätswidrigen Umständen stattgefunden habe.

In Foren des rechtsextremen Milieus in Deutschland wurde das Konzert als großer Erfolg gefeiert. Unter anderem hieß es, dass die US-Band „Bully Boys“ ihr Lied “6 Millionen“ wegen der großen Nachfrage wiederholen musste. „Es war klar, dass dieses Konzert gegen das Verbotsgesetz verstoßen würde“, meinte ein Insider in Oberösterreich.
Es sei damit zu rechnen, dass Österreich immer mehr zu einer Art „Aufmarschgebiet“ deutscher Neonazi-Skins werde.

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