Eigentlich wird mit der Trophäe der beste Alpin-Skiläufer einer Saison ausgezeichnet, heuer geht sie allerdings an Matthias Lanzinger, dem nach seinem Unfall beim Super-G in Kvitfjell am 2. März der linke Unterschenkel amputiert werden musste und der sein Schicksal bewundernswert meistert.
Lanzinger ist Nachfolger des Norwegers Aksel Lund Svindal, 2006 hieß der Gewinner der jährlichen Wahl der Ski-Fachjournalisten (AIJS) Benjamin Raich.
Laut Statuten sind für die Preisvergabe nicht nur die Erfolge des Läufers, sondern auch seine “Medienfreundlichkeit” ausschlaggebend. Ebenfalls maßgeblich ist, ob ein Athlet einen Schicksalsschlag gut gemeistert hat.
Der Salzburger Lanzinger ist bereits am Mittwoch in Vösendorf bei Österreichs Sportlerwahl des Jahres mit dem “Special Award” ausgezeichnet worden. Die Serge-Lang-Trophy erhielt er am Donnerstagabend in Sölden, wo am Wochenende der Weltcup mit zwei Riesentorläufen eröffnet wird.