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Silvesternacht wird kalt und trocken: Neues Jahr bringt kaum Schnee

Die Silvesternacht wird klirreng kalt.
Die Silvesternacht wird klirreng kalt. ©APA/BARBARA GINDL
Die Silvesterfeuerwerke werden heuer frostig über die Bühne gehen. Teilweise sinken die Temperaturen auf bis zu minus 10 Grad. Der Grund ist die sibirische Kaltluft, die Richtung  Mitteleuropa strömt und Salzburg gerade noch streift. Viel Schnee bringt sie aber nicht mit.
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Östlich der Linie Salzburg – Lienz bleiben die Temperaturen generell deutlich unter dem Gefrierpunkt. Der Grund dafür ist, dass von Russland her kontinentale Kaltluft in Richtung Mitteleuropa strömt.

In Vorarlberg setzt bereits am Abend Regen ein, Schnee fällt anfangs erst oberhalb von 1.500 m. „In der Nacht breitet sich der Niederschlag dann entlang der Alpennordseite bis nach Oberösterreich aus, wobei die Schneefallgrenze gegen 800 Meter sinkt. Örtlich besteht dabei auch die Gefahr von gefrierendem Regen“, sagt Stefan Hofer vom Wetterdienst UBIMET.

Gute Sicht auf das Feuerwerk

Die gute Nachricht für alle Freunde der Pyrotechnik: Die Sicht auf die nächtliche Lichtshow sollte vielerorts ungetrübt sein. Dies gilt besonders für die Osthälfte des Landes, wo sich trockene, kontinentale Luftmassen durchsetzen. „In der Westhälfte ziehen zwar dichte Wolken mit Regen und Schneefall auf, die Wolkenuntergrenze befindet sich aber mehrere hundert Meter über dem Boden“, erklärt der Meteorologe. „In den Tälern hat man damit zwar gute Sicht, die Berge Westösterreichs stecken hingegen um Mitternacht oft im Nebel.“

Es wird kalt, nur etwas Schnee zum Jahresbeginn

Der große Schneefall bleibt weiter aus, aber die ersten Tage im neuen Jahr bringen zumindest etwas Neuzugang an weißer Pracht. Wie die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik am Donnerstag prognostizierten, muss man sich auf winterliche Temperaturen einstellen.

Am Neujahrstag halten sich am Alpennordrand und im Osten noch einige Wolken und es regnet zeitweise ein wenig. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 500 und 1.100 Metern im Westen, ganz im Osten schneit es bis in die Niederungen. Tagsüber lockern die Wolken aber mehr und mehr auf. Im Süden hingegen bleibt es trocken und verbreitet recht sonnig, in den Beckenlagen in Kärnten kann sich aber mitunter Hochnebel halten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlicher Richtung. In der Früh “steigt” das Thermometer auf minus sieben bis plus zwei Grad, tagsüber auf minus ein bis plus sechs Grad, mit den tiefsten Werten im Osten und den höchsten im Westen.

Samstag in ganz Österreich wolkig

Im Westen beginnt der Samstag bereits wolkenverhangen und es setzt nach und nach etwas Regen ein, Schnee fällt auf 900 bis 1.200 Meter herab, zum Abend hin sinkt die Schneefallgrenze dann etwas ab. Überall sonst scheint noch etwas die Sonne, ehe sich Wolken auf ganz Österreich ausbreiten. Etwas Regen, ab 700 Meter auch Schnee, kann es auch im Süden geben. Im Osten schneit es erst in der Nacht ein wenig. Der Wind dreht auf Ost bis Süd und weht dann mäßig, im Flachland und im Donauraum auch lebhaft. In der Früh wird es minus acht bis minus ein Grad kalt, die Tageshöchsttemperaturen liegen bei minus ein bis plus fünf Grad.

Schnee und Regen am Sonntag

Am Sonntag bedecken bis zum Nachmittag verbreitet dichte Wolken den Himmel. Gebietsweise ziehen dazu Schnee- und Regenschauer durch, wobei die Schneefallgrenze im Westen zwischen 1.000 und 600 Metern liegt und im Osten Schnee bis in die Niederungen fallen kann. Am Nachmittag lockern die Wolken im Westen öfter auf, die meisten Sonnenstunden gibt es in Osttirol. Der Wind weht schwach bis mäßig und kommt überwiegend aus Nordost bis Südost mit Frühtemperaturen von minus sieben bis plus zwei Grad und Tageshöchstwerten von minus fünf bis plus fünf Grad, am mildesten ist es im Westen.

Schneefallgrenze sinkt auf 1.000 Meter

Dichte, hochnebelartige Bewölkung im Osten wird am Montag von heranziehender mehrschichtiger Bewölkung abgelöst, dazwischen gibt es ein paar Lücken. Im Westen regnet und schneit es von der Früh weg, am Nachmittag nur mehr schauerartig. Die Schneefallgrenze liegt dabei bei 600 bis 1.000 Meter. Im Tagesverlauf zieht der Niederschlag auch in den Osten und fällt dort teils bis in die Niederungen als Schnee. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten auch lebhaft aus Ost bis Süd. In der Früh hat es minus acht bis null Grad, am Tag maximal minus vier bis plus vier Grad.

Am Dienstag bleibt es vom Weinviertel übers Burgenland bis zur Südoststeiermark trüb durch hochnebelartige Bewölkung. Von Westen breiten sich dichte Wolken mit Regen aus. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 800 und 1.400 Metern Seehöhe. Dazwischen ist es noch zeitweise sonnig, bevor am Nachmittag verbreitet starke Bewölkung überwiegt. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten teils auch lebhaft aus Südost. Die Frühtemperaturen werden bei minus neun bis minus ein Grad, die Tageshöchstwerte bei minus vier bis plus fünf Grad liegen, im Westen örtlich auch darüber.

(SALZBURg24/APA)

 

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