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Silvesterknallerei: So mindern Sie Stress bei Ihrem Haustier

Das Silvesterfeuerwerk ist nicht für jeden ein Genuss.
Das Silvesterfeuerwerk ist nicht für jeden ein Genuss. ©Bilderbox
Der Jahreswechsel ist alle Jahre wieder ein hoher Stressfaktor für Tiere. Nicht nur Haustiere leiden unter der Knallerei zu Silvester, sondern auch wild lebende Tiere.

Tiere haben ein sehr feines Gehör und nehmen Lärm um ein vielfaches stärker wahr als Menschen. Unsere tierischen Freunde verstehen diesen plötzlichen Lärm natürlich nicht, für sie bedeutet Lärm und greller Lichtschein Lebensgefahr.

Gesundheits- und naturschädigendes Feuerwerk

Der Lärm und grelle Explosionen versetzen Tiere nicht nur in Panik, sondern sind auch gesundheitsschädigend. Bei der Zündung eines Knallkörpers werden Schwefeldämpfe freigesetzt, welche die Augen und Schleimhäute von Hunden und Katzen reizen. Abgesehen von der chemischen Gesundheitsschädigung kann es auch zu einem Hörsturz kommen. Auch für Menschen wirken sich die Belastungen durch erhöhten Feinstaub, chemische Dämpfe und lautes Knallen auf die Gesundheit aus. Die laute Party zum Jahreswechsel schadet jedoch nicht nur der Gesundheit, sondern belastet auch die Natur.

Abgebrannte Raketenkörper, Kunststoffe oder Quellmittel fallen zu Boden und belasten so die Umwelt. „Ein lautstarker Jahreswechsel wird nicht von heute auf morgen möglich sein. Jedoch kann man die Menschen zu einem bewusst leiseren Feiern anregen und so ein nachhaltiges Verhalten hervorrufen”, sagt Fressnapf-Geschäftsführer Marschallinger, der mit seinem Unternehmen neben den wichtigen Futterspenden, mit dem knallfreien Silvester ein weiteres Zeichen für den Tierschutz setzt.

Stress durch Lärm vermeiden

Unsere Vierbeiner haben es am lautstarken Silvesterabend nicht leicht. Aus diesem Grund sollten Tierbesitzer alles dafür tun, um den Jahreswechsel für ihre Vierbeiner so angenehm wie möglich zu gestalten. Fressnapf empfiehlt folgende einfache Regeln zum Wohle der Tiere zu befolgen:

  • Vorsicht beim Gassigehen: Schon in den Tagen vor Silvester mit dem Hund nur angeleint Gassigehen. Unvermittelt gezündete Knaller lösen Panik und einen Fluchtreflex aus. Zu Silvester: Rechtzeitig vor dem Lärmhöhepunkt die letzte Runde drehen. Auch Katzen in diesen Tagen nicht ins Freie lassen.
  • Rückzugsort: Ein ruhiges verdunkeltes Zimmer, ist ideal. Ein zusätzlich angestelltes Radio lenkt vom Silvesterlärm ab. Die tierischen Bewohner müssen jedoch an diesen Rückzugsort gewohnt sein, da ansonsten noch mehr Panik entsteht.
  • Lieber zuhause bleiben: Haustiere nicht allein in der Wohnung lassen. Wenn nicht anders möglich, eine Vertrauensperson engagieren, welche mit dem Tier vertraut ist.
  • Nicht trösten: Dies vermittelt dem Tier den Eindruck, dass tatsächlich eine große Gefahr droht. Stattdessen versuchen, Ruhe auszustrahlen und sich so normal wie möglich zu verhalten.Nicht stören: Falls sich das Tier zu Silvester hinter dem Sofa versteckt, das Tier dort lassen und nicht hervorlocken.
  • Homöopathie kann helfen: Pflanzliche Beruhigungsmittel können bei großer Panik den Stress an Silvester reduzieren. Eine Anwendung soll mit dem Tierarzt abgesprochen werden.
  • VIENNA.AT
  • Tiere S24.at
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