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Silbertaler Freilichtspiele

Mitte des 1700 Jahrhunderts lebte in Silbertal der „Kupferlari“. Der Mann soll groß und stark gewesen sein und von wildem Aussehen. Ein Hexenmeister.

Die Sage rund um sein Leben arbeitete der Silbertaler Peter Netzer in akribischer Feinarbeit auf und schuf das Bühnenstück „Die Magie des Kupferlari“.

Die Neuinszenierung wird Freitagabend, 4. Juli ab 21 Uhr, bei der vierten Auflage der Silbertaler Freilichtspiele präsentiert. 80 engagierte Laiendarsteller aus der Region Montafon und Bludenz erzählen bewegend von den harten Lebensbedingungen, von Ängsten, Hoffnungen und Sehnsüchten, im Speziellen von drei Menschen und deren Schicksale. Da ist der „Kuper-Lari“, dargestellt vom Silbertaler Hubert Sahler, der Zeit seines Lebens mit dem Bösen in Kontakt gewesen sein soll und letztendlich vom Hohen Gericht in Nauders zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt wurde. Parallel wird die Geschichte des „Ginesi“ (Ludwig Boll) gespielt, der beim Werben um seine Geliebte „Angelika“ (Sabine Batlog) eingesperrt wird. Nur knapp entrinnt er dem Feuertod, bleibt von nun an aber geistig behindert.

Mit der Neuauflage der Silbertaler Freilichtspiele schufen die Veranstalter, der Kulturverein Silbertal, auch eine beeindruckende Kulisse: auf 9000 Quadratmetern entstand ein kleines historisches Dorf und eine überdachte Tribüne, die 400 Menschen Platz bietet.

Infozeile:
Silbertaler Freichlichtspiele, nähere Informationen unter www.freilichtspiele.at oder Tel. 05556/74114 oder 77049

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