Am Mittag sorgte Schauspielerin Nina Proll (“Vorstadtweiber”) mit einem Facebook-Posting zur Prostestwelle #MeToo für Trubel. Anlässlich der Proteste im Netz, in der sich Opfer von sexueller Belästigung und Sexismus zum Thema äußern können, postete sie folgendes Statement: “„Warum bestehen eigentlich immer die Feministinnen darauf, dass Frauen Opfer sind? Das verstehe ich nicht. Ich bin seit 20 Jahren in diesem Beruf tätig, und ich schwöre, ich bin dabei noch nie von einem Mann sexuell belästigt worden.Ich würde mich schämen, damit jetzt hausieren zu gehen!”
#forSureNotMe
Wenig Später erhielt die Schauspielerin Zuspruch von Extremsportler Felix Baumgartner. „Nina Proll ist einfach toll! In Zeiten des immer kranker werdenden Mainstreams, was Sexismus und Frauenfeindlichkeit betrifft, braucht es eloquente und furchtlose Frauen wie Nina Proll“, schrieb der Stratos-Star. „Danke Nina für deine ehrlichen Worte und die gesunde Einordnungen dieses Problems. Wir brauchen starke Frauen wie dich, denn die können sich jederzeit selber wehren und das schätzen und respektieren wir Männer am meisten.” Am Ende seines Statements platzierte er noch den Hashtag „#forSureNotMe“.
Polarisierende Tweets
Der Tweet des Extremsportlers polarisierte das Netz natürlich ebenfalls. Währen einige User Baumgartner und Proll zustimmten, kritisierten andere die Standpunkte der beiden Prominenten scharf. So auch ORF-TV-Moderator Armin Wolf.
“Ganz simple Regel zur Orientierung: Wenn dir in einer Sexismus-Debatte Felix Baumgartner applaudiert, liegst du falsch. Stimmt immer“, kritisierte Wolf den Stratosphärenspringer.
Ganz simple Regel zur Orientierung: Wenn dir in einer Sexismus-Debatte Felix Baumgartner applaudiert, liegst du falsch.
Stimmt immer.— Armin Wolf (@ArminWolf) 25. Oktober 2017
(Red.)