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Sex and Crime: Tausende betrogen

Mit dubiosen Angeboten über Mehrwertnummern und Zuhälterei soll sich eine 37 Jahre alte Vorarlbergerin in den vergangenen Jahren ein kleines Vermögen ergaunert haben.

Die Frau, die unter anderem seit 2000 eine illegale Vermittlungsagentur für Prostituierte sowie ein illegales Bordell in Dornbirn betrieben haben soll , wurde in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert.

Schwerer gewerbsmäßiger Betrug ist eines der Delikte, das der Frau vorgeworfen wird. Sie ist verdächtig, in den vergangenen zwei Jahren durch den Betrieb von Mehrwertnummern-Angeboten zahlreiche Personen in mehreren Bundesländern, aber auch in der Schweiz und in Deutschland geschädigt zu haben. Dazu schaltete sie in verschiedenen Tageszeitungen Inserate, in denen Mitarbeiter für eine Begleitagentur, Erotikdarsteller und Callboys gesucht wurden. Rief jemand an, wurde die Person in längere Gespräche verwickelt. Zu diesem Zweck, so die Sicherheitsdirektion Vorarlberg, beschäftigte die Vorarlbergerin etliche eigene Telefonistinnen.

Derzeit liegen den Behörden sieben Anzeigen vor, „tatsächlich dürften mehrere tausend Personen im In- und Ausland geschädigt worden sein“, so die Sicherheitsdirektion. Der Gesamtschaden soll über 420.000 Euro liegen. Die Schätzung beruht auf umfangreichem Beweismaterial, das bei Hausdurchsuchungen in den letzten Tagen sichergestellt wurde.

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