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Sex-Affäre in der JA Wien-Josefstadt: Prozess gegen Wachebeamten beginnt

Schwere Vorwürfe gegen einen Wachebeamten in der JA Josefstadt
Schwere Vorwürfe gegen einen Wachebeamten in der JA Josefstadt ©APA (Sujet)
Wegen Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses muss sich am Freitag ein Wachebeamter der Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt im Straflandesgericht verantworten. Er soll weibliche Häftlinge zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.
Drei Jahre Haft drohen
Beamter muss vor Gericht
Unter Missbrauchsverdacht
Häftlinge zu Sex genötigt


Der Mann – er wird am kommenden Montag 41 Jahre alt – soll zwischen Dezember 2011 und Dezember 2012 zwei weibliche Häftlinge wiederholt bedrängt und unter Ausnützung seiner Stellung zu geschlechtlichen Handlungen herangezogen haben.

Anklage gegen Wachebeamten

Mit einer der beiden soll es dem Strafantrag zufolge im Gefängnis sogar zu vaginalem Geschlechtsverkehr gekommen sein, nachdem er sich bei einem vorangegangenen Vorfall von der Frau bereits oral befriedigen hatte lassen.

Im Strafantrag heißt es zwar, der Beamte habe “gezielt seine Autorität” zur Erreichung der Unzuchtshandlungen eingesetzt, geschlechtliche Nötigung oder Vergewaltigung wird ihm aber nicht angelastet.

Sex-Affäre in der JA Josefstadt

Die Vorwürfe waren im Herbst 2013 bekannt geworden. Eine Kollegin des Beamten erstattete Anzeige, nachdem ihr diese zu Ohren gekommen waren. Der 41-Jährige wurde erst Ende November 2014 vom Dienst suspendiert.

Mehr zu dem Fall um die Sex-Affäre des Wachebeamten in der JA Josefstadt finden Sie hier.

(apa/red)

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