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Segler-Unglück beschäftigt jetzt Staatsanwaltschaft

Feldkirch - Gegen vermissten Immobilienunternehmer wird wegen des Verdachts der Veruntreuung ermittelt.

Das Segler-Unglück am Bodensee von Anfang Juni 2011 könnte jetzt auch zum Kriminalfall werden. Der Hohenemser Immobilienunternehmer Christian Höss (58) von Immobilienprofi Christian Höss e. U. ist bekanntlich von einem Segel-Tagestörn am Bodensee nicht zurückgekehrt, gefunden wurde in der Gegend von Gaißau nur sein Boot. Eine umfangreiche Suche der Einsatzkräfte blieb erfolglos, der Mann gilt seither als vermisst.

Seither haben jedoch Miteigentümer von mehreren Häusern im Unterland, die Immobilienprofi als Hausverwalter verwaltete, Anzeige gegen Christian Höss erstattet. Dem Vernehmen nach geht es unter anderem um angeblich verschwundene Gelder aus Reparaturfonds in Höhe von bislang mehreren zehntausend Euro. Nach Ansicht von Immobilienexperten betreute Immobilienprofi Höss jedoch weitaus mehr Häuser als bislang Anzeigen eingingen. Man gehe davon aus, dass viele Wohnungs- und Hausmiteigentümer erst mit der Zeit möglicherweise auf Unregelmäßigkeiten stoßen und ihnen die Situation derzeit noch gar nicht bewusst sei, heißt es hinter vorgehaltener Hand in Immobilienkreisen.

Ermittlungsverfahren

Daniel Simma, der stellvertretende Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch, bestätigte auf Anfrage, dass bei der Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Christian Höss wegen des Verdachts der Veruntreuung anhängig ist. Nähere Informationen gibt die Staatsanwaltschaft zum jetzigen Zeitpunkt in der Sache noch nicht bekannt. (NEUE)

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