Als Spieler wäre Goran Stanisavljevic noch nicht zur Verfügung gestanden, als Trainer und Intimkenner des österreichischen Fußballs aber kann sich die Lustenauer Austria das Wissen des 36-Jährigen sehr wohl zu Nutze machen. “Stanis” Beförderung auf die Trainerbank ist aber nur ein Teil des “Sparpakets”, dem auch Trainer Klaus Scheer zum Opfer fiel. Routiniers wie Kristinsson, Ritter oder Regtop ließ man ziehen, Zwijnenberg sowie die Rückkehrer Prinzen und Kostourkov sollen die neue Linie vorgeben.
Die Austria setzt also auf Altbewährtes und – ganz nach dem Geschmack von Präsident Nagel – auch verstärkt auf die Jugend. Trainer Stanisavljevic arbeitet intensiv mit den Jungstars Kristo, Keck (beide beim Militär), Ender (verletzt), Maccani und Garci. Vor allem Letztere haben sich stark verbessert und zählen bereits zum engsten Kader.
Alt auch das Problem der Lustenauer: Im gegnerischen Strafraum ist man zu harmlos. Deshalb stand die taktische Schulung in den letzten Wochen im Vordergrund mit einem einzigen Ziel: halb soviele Gegentore wie im Herbst (38) und zumindest 15 Treffer erzielen.
(Bild: VN)
