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Schwerpunktbildung wird fortgesetzt

Hans-Peter Bischof will die Kostenentwicklung im Gesundheitsbereich mit Hilfe des Konzepts der Tageschirurgie sowie einer weiteren Schwerpunktbildung in der Spitallandschaft in den Griff bekommen.

Konkret sprach Bischof im Interview mit ORF Radio Vorarlberg von der Verlegung der Onkologie und Pulmologie von der Abteilung in Gaisbühel in die Landesspitäler nach Feldkirch bzw. Rankweil.

Das Gesundheitswesen müsse so adaptiert werden, „dass die Kostenprogression nicht über die Zuwachsraten in allgemeinen Budgets hinausgeht“, sagte Bischof. „Wir müssen Infrastrukturen schaffen, wo zumindest das gleiche Leistungsausmaß wie bisher erbracht wird, wo der Patient aber nicht auf die stationäre Abteilung muss“, so der Landesrat. Auf diese Weise könne vieles an Mittel erspart werden, weil jedes Bett auch Personal binde. Bischof zeigte sich überzeugt, dass bei dementsprechender Infrastruktur die Kostenzuwächse so eingebremst werden können, dass sie auch längerfristig finanzierbar sind.

Auf die Frage, ob über eine Gesamtänderung der Finanzierung des Gesundheitswesens nachzudenken sei, sagte Bischof: „Darüber muss man ständig diskutieren“. Man dürfe aber nicht versuchen, das System durch einfache Beitragserhöhungen zu sanieren. Das System brauche frisches Geld, habe aber auch sehr viel Geld in sich. Manches davon werde heute aber nicht zielorientiert eingesetzt.

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