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Schwerpunktaktion der Polizei in Freilassing: 132 Raser angehalten

132 Raser stoppte die Polizei bei der zweiwöchtigen Schwerpunktaktion in Freilassing.
132 Raser stoppte die Polizei bei der zweiwöchtigen Schwerpunktaktion in Freilassing. ©Bilderbox
Bei einer zweiwöchigen Schwerpunktaktion der Polizei Freilassing standen Raser und betrunkene Verkehrsteilnehmer im Visier. Alleine wegen Geschwindigkeitsübertretung mussten 132 Pkw-Lenker beanstandet werden.

Überhöhte Geschwindigkeit stellt neben Alkohol am Steuer eine der Hauptunfallursachen in der jährlichen Verkehrsunfallstatistik dar. Im Dienstbereich der PI Freilassing verunfallten im laufenden Jahr 47 Personen nach Geschwindigkeitsverstößen. In 21 Fällen war Alkohol für einen Unfall ursächlich.

Laufende Radarmessungen

Die Kontrollen wurden vom 14. bis 27. Oktober mit Unterstützung der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein, der Operativen Ergänzungsdienste Traunstein sowie der Bereitschaftspolizei München durchgeführt: Bei fünf Radarkontrollen, 16 Lasermessungen, zwei stationären und sieben mobilen Kontrollen mussten insgesamt 175 Fahrzeuglenker beanstandet werden.

132 Fahrzeugführer waren zu schnell dran. 76 Verkehrsteilnehmer wurden mit einem Verwarnungsgeld zwischen 20 und 35 Euro belegt. Bei 56 Fahrzeugführern ging es nicht so glimpflich aus. Sie erwartet eine Bußgeldanzeige sowie Punkte in Flensburg. Auf drei Fahrzeugführer kommt außerdem noch ein Fahrverbot von einem Monat zu. Den wenig rühmlichen Spitzenplatz errang ein Pkw-Lenker, welcher bei erlaubten 100 km/h mit 152 km/h eine Messstelle auf der B20 passierte.

Neben den Geschwindigkeitsverstößen mussten 43 Pkw-Lenker wegen anderer Verstöße wie Missachtung der Gurtpflicht, Überholen trotz Gegenverkehr oder Benutzung des Mobiltelefons während der Fahrt angezeigt werden.

Alkohol im Straßenverkehr

Besonderes Augenmerk legten die Polizisten auch auf eine mögliche Beeinflussung durch Alkohol- und/oder Drogenkonsum. 5 Autofahrern fielen diesbezüglich auf. Bei drei Fahrzeugführern ergab der Atemalkoholtest einen Wert zwischen 0,5 und 1,09 Promille. Die Fahrer erwartet neben einem einmonatigen Fahrverbot ein Bußgeld von 500 Euro sowie Punkteeintrag. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr erwartet außerdem einen 49-jähriger Österreicher, welcher in Freilassing einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen wurde. Da bei ihm der Atemalkoholtest einen Wert über 1,1 Promille ergab, wurde eine Blutentnahme veranlasst und seine Fahrerlaubnis sichergestellt. Ein 23-jähriger Österreicher hatte vor der Kontrolle einen Joint geraucht. Wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss muss auch er mit einem Bußgeld sowie Fahrverbot rechnen . Drei weitere Verkehrsteilnehmer hatten Glück – konnten sie doch durch Polizeibeamten noch rechtzeitig vor einer Fahrt unter Alkoholeinfluss abgehalten werden.

Im Rahmen der Aktion wurde zudem festgestellt, dass drei Mofa-Fahrer ihr Fahrzeug auffrisiert hatten und nicht die nun dafür notwendige Fahrerlaubnis besaßen. Auf die drei Burschen sowie zwei Erwachsenen, welche ihren Pkw ohne entsprechende Führerscheine führten, kommt nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu.

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