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Schwere Unwetter in NÖ: Feuerwehren standen im Großeinsatz

Die Feuerwehren standen im Großeinsatz.
Die Feuerwehren standen im Großeinsatz. ©APA (Sujet)
Die starken Unwetter am Mittwoch sorgten für zahlreiche Großeinsätze der Feuerwehren in Niederösterreich. Dutzende Keller wurden überflutet oder Straßen überschwemmt. Außerdem stürzten Bäume auf Strom- und Telefonleitungen.
Feuerwehreinsatz in NÖ

Schwere Niederschläge haben am Mittwochabend die niederösterreichischen Bezirke Tulln und St. Pölten getroffen. Durch die Unwetter wurden Dutzende Keller überflutet, Straßen und Äcker überschwemmt, zudem stürzten Bäume auf Strom- und Telefonleitungen. Die Feuerwehren standen im Großeinsatz, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando.

Schwere Unwetter in NÖ sorgten für Großeinsätze bei der Feuerwehr

Der Starkregen hatte gegen 19.45 Uhr ein- und in den beiden Bezirken bis 23.30 Uhr etwa 100 Keller von Einfamilienhäusern und Wohnhausanlagen unter Wasser gesetzt. Zudem wurden zahlreiche Gemeindestraßen vermurt und mussten von den Feuerwehren geräumt werden. Die Einsätze konzentrierten sich im Bezirk Tulln auf die Stadt Tulln selbst und auf Ortschaften südlich wie Zöfing, Baumgarten, Freundorf, Ollarn, Elsbach oder Sieghartskirchen. Straßen und Keller wurden dort bis zu 40 Zentimeter hoch überflutet. Im Bezirk wurden 25 Feuerwehren zu 80 Notfällen alarmiert.

Ähnlich die Situation im Bezirk St. Pölten, wo vor allem die Gemeinde Pressbaum, aber auch die Nachbarortschaften Gablitz und Tullnerbach von den schweren Niederschlägen massiv betroffen waren. In diesem Bereich mussten ebenfalls Dutzende Keller ausgepumpt und vom Sturm gebrochene Bäume beseitigt werden. Im Bezirk St. Pölten wurden die Feuerwehren 75 Mal alarmiert. Einzelne Unwettereinsätze wurden auch aus den Bezirken Mödling und Neunkirchen gemeldet.

550 Einsatzkräfte ausgerückt

Insgesamt mussten in den Abend- bzw. Nachtstunden 45 Feuerwehren mit 550 Einsatzkräften ausrücken. 150 Notfälle waren laut Resperger zu bearbeiten. Der entstandene Schaden war vorerst nicht zu beziffern. Verletzt wurde nach Feuerwehrangaben niemand.

Auspumparbeiten in Maria Enzersdorf

Die heftigen Gewitter über Maria Enzersdorf sorgten für zwei Unwettereinsätze im Ort – es galt die unter Wasser stehenden Keller trocken zu legen. Mittels mehrerer Wassersauger und Schmutzwasserpumpen konnten die jeweiligen Einsatzaufträge in rund eineinhalb Stunden abgearbeitet und erledigt werden.

(APA/Red)

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