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Schweden und Kanada weiter

Olympiasieger Schweden und Rekord-Weltmeister Kanada sind auch bei der Eishockey-WM in Riga weiter voll im Titelrennen und spielen am Samstag um einen Platz im Finale. Beide Teams feierten klare Siege.

Der siebenfache Champion Schweden gewann am Mittwoch im Viertelfinale ohne Mühe 6:0 (2:0,2:0,2:0) gegen die USA, danach siegte Kanada nach drei Treffern in der Schlussphase 4:1 (0:1,1:0,3:0) gegen die Slowakei. Den letzten von bisher 23 Titeln hatten die Kanadier 2004 im Finale in Prag gegen Schweden geholt. Am Donnerstag spielt im Viertelfinale noch Titelverteidiger Tschechien gegen Russland, danach stehen sich Finnland und Viertelfinal-Neuling Weißrussland gegenüber.

Kanada spielte die erst am Dienstag weitergekommenen Slowaken über weite Strecken an die Wand. Für deren glückliche Führung sorgte ein Eigentor von Kyle Calder (18.), der einen Schuss von Dusan Milo unhaltbar abfälschte. Die Nordamerikaner konnten den starken Schlussmann Karol Krizan dagegen erst in der 35. Minute erstmals überwinden, als Mike Cammalleri abstaubte. Der Weltmeister von 2002 kam auch im letzten Drittel gegen die Kanadier kaum zu Entlastungsangriffen und musste das eigene Gehäuse gelegentlich mit Mann und Maus verteidigen. Als die “Ahornblätter” schon an Krizan zu verzweifeln schienen, machten die Kanadier mit drei Toren innerhalb von 1:39 Minuten alles klar. Zunächst ließ der Torhüter einen haltbaren Drehschuss von Patrice Bergeron sieben Minuten vor Ende passieren, danach war NHL-Jungstar Sidney Crosby mit seinem siebenten Treffer zur Stelle und ist weiter bester WM-Torjäger. Nur neun Sekunden später erzielte Jeff Carter den Endstand.

Das erste Viertelfinale verlief auch vom Ergebnis noch einseitiger. Überragender Schwede war mit drei Treffern Mika Hannula (3./16./49.). Mikael Samuelsson (26.), Kenny Jönsson (36.) und Andreas Karlsson (59.) schossen die weiteren Tore für das Drei-Kronen-Team, das zu keiner Zeit voll gefordert wurde.

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