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Schwartz und Agassi out

In Paris haben am Montag die mit 13,26 Millionen Euro dotierten French Open mit einer Sensation begonnen. Zum Auftakt gab es auch für den ÖTV eine Niederlage.

Die French Open haben schon zum Auftakt ihre Sensation. Der als Nummer sechs gesetzte Andre Agassi musste sich am Montag dem Qualifikanten Jerome Haehnel aus Frankreich mit 4:6,6:7,3:6 geschlagen geben. Der 23-jährige Haehnel hat gegen den US-Superstar sein erstes Grand- Slam-Match bestritten und ist auch noch nie auf der ATP-Tour im Einsatz gewesen. Die Erstrundenniederlage in St. Pölten ist also kein Zufall gewesen. Der achtfache Grand-Slam-Sieger hat sich einfach nicht gut genug auf das anstrengendste der vier Major-Turniere vorbereitet.

In die zweite Runde aufgestiegen sind hingegen zwei der Mitanwärter auf den Titel: Der als Nummer drei gesetzte Guillermo Coria hatte beim Dreisatz-Sieg über Nikolaj Dawidenko keine Mühe, und auch Carlos Moya, der Roland-Garros-Sieger von 1998, war gegen John van Lottum beim 6:3,6:4,3:6,6:2 ungefährdet. Eine Runde weiter ist auch Titelverteidigerin Justine Henin-Hardenne aus Belgien. Die Favoritin bei den Damen besiegte die Französin Sandrine Testud 6:4,6:4.

Barbara Schwartz verlor ihr Erstrundenspiel gegen die Russin Maria Scharapowa glatt mit 3:6,0:6. „Es soll keine Ausrede sein, aber es ist doch so, dass ich ziemlich geschwächt bin. Ich habe es erstmals schon im dritten Game gespürt und habe mich nicht so gut bewegt. Ein 0:6 ist immer bitter und tut immer weh”, meinte die gesundheitlich angeschlagene Schwartz. Ihr Trainer Manfred Hundstorfer hatte schon im Vorfeld des Matches von nur etwa “60 Prozent Fitness” gesprochen. Auf Grund einer Kehlkopf-Entzündung musste Schwartz bis vergangenen Samstag Antibiotika nehmen.

Mit Barbara Schett, Jürgen Melzer, Stefan Koubek und Alexander Peya gibt es in Roland Garros noch vier österreichische Vertreter, die jedoch erst am Dienstag im Einsatz sind.

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