Seit Schulbeginn beobachtete die Polizei die Drogenszene am Karlsplatz besonders gründlich. Das Ergebnis: Nach wie vor wird im Resslpark in unmittelbarer Nähe zur Schule gedealt. Die Schüler seien also einer Gefahr ausgesetzt. Daher habe man entschieden, die Schutzzone beim Resslpark erneut einzurichten, auch wenn man damit das Problem nur verlagere.
Peter Goldgruber von der Wiener Polizei: “Eine Schutzzone kann wahrscheinlich nicht bewirken, dass eine Szene sich auflöst, sondern es ist damit zu rechnen, dass eine Szene ausweicht und es sie anderswo gibt.”
Derzeit keine weiteren geplant
Sollte an den anderen Drogenumschlagplätzen auch ein Grund für eine Schutzzone bestehen, dann werde man sie auch dort einrichten, sagte Goldgruber. Derzeit seien aber keine weiteren geplant.
Gültig bis 23. Dezember
Die Schutzzone am Karlsplatz gilt bis 23. Dezember. Nach den Weihnachtsferien soll die Situation erneut überprüft werden. Innerhalb von Schutzzonen kann die Polizei Drogensüchtige oder Dealer wegweisen.
Die Schutzzone in der Diefenbachgasse in Rudolfsheim-Fünfhaus wurde wegen zu wenigen Anzeigen nicht mehr neu eingerichtet.