Der 20-jährige Soldat, der dieses Jahr im Rahmen eines Assistenzeinsatzes im Burgenland (Nickelsdorf, Bezirk Neusiedl am See) einen Kameraden mittels Schussabgabe schwer verletzt haben soll, bekommt es mit einer Anklage zu tun. Das hat die Staatsanwaltschaft Eisenstadt am heutigen Mittwoch nach einer Anfrage der APA erklärt.
Dem Wiener wird grob fahrlässige schwere Körperverletzung vorgeworfen. Beim Hantieren mit seiner Waffe hatte sich ein Schuss gelöst, der seinen 19-jährigen Kameraden im Brust- und Bauchbereich traf.
Soldat dürfte über Zustande der Pistole im Unklaren gewesen sein
Die Männer sollen zuvor beide mit ihren Waffen hantiert und diese mehrmals ge- und wieder entladen haben. Der 20-jährige Schütze dürfte letztlich nicht mehr gewusst haben, in welchem Zustand sich seine Pistole befindet. Außerdem sollen die beiden "Zielübungen" gemacht haben, wobei es zu dem Unfall kam. Der Strafantrag wurde dem Wiener bereits zugestellt. Der Prozess ist für September angesetzt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
(APA/Red)