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Schuss auf Wiener Polizist - Verdächtiger mit neuer Verantwortung

Drei Monate nach den beinahe tödlichen Schüssen auf einen Wiener Polizisten hat der Verdächtige Mihailo J. am Donnerstag bei einem Lokalaugenschein am Tatort in Wien-Otttakring mit einer neuen Verantwortung aufgewartet.

Das berichten die Tageszeitungen “Kurier” und “Kronen Zeitung” in ihren Freitagausgaben. Laut “Kurier” sagte der 33-Jährige aus, er habe absichtlich auf den Beamten geschossen, ihn aber nicht töten wollen. Der “Krone” zufolge hat er darüber hinaus noch gewarnt: “Stopp, ich werde jetzt schießen!”

In früheren Einvernahmen hatte der 33-jährige Serbe gesagt, die Schüsse seien irgendwie passiert. Bei dem Vorfall am 12. Jänner in der Ganglbauergasse war ein 27-jähriger Polizist schwerst verletzt worden. Er hatte tagelang mit dem Tod gerungen. Dem Beamten und einer Kollegin war am 12. Jänner während der Fahrt mit dem Streifenwagen “Heinrich 6” gegen 13.40 Uhr ein silberfarbiger 5er BMW aufgefallen, der auf dem Lerchenfelder Gürtel eine gelbe Ampel überfuhr.

Beim Anhalteversuch gab der Lenker Gas und flüchtete. Es kam zu einer Verfolgungsjagd, bis der Autofahrer in der Nähe der Ganglbauergasse aus seinem Fahrzeug sprang, davonlief und schließlich das Feuer auf den Polizisten eröffnete. Als Verdächtiger wurde Mihailo J. zur Fahndung ausgeschrieben und etwas mehr als eine Woche später an der ungarisch-serbischen Grenze verhaftet.

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