Der 33-Jährige soll laut Anklage am 27. September 2013 vor einer Wohnung in Ottakring aufgetaucht sein und mit einer Schusswaffe durch die geschlossene Eingangstür gefeuert haben. Dabei wurde eine 27-Jährige getroffen und an der Hand und Hüfte verletzt. Das Attentat soll jedoch nicht ihr gegolten haben.
Angeklagter wollte das Türschloss aufschießen
Der Anschlag dürfte sich vielmehr gegen den Freund der Frau gerichtet haben, mit dem der Schütze Einbrüche verübt und sich beim Aufteilen der Beute in die Haare gekriegt haben soll. Der Angeklagte wird sich “nicht schuldig” bekennen, so sein Verteidiger Elmar Kresbach gegenüber der APA: “Er wollte niemanden töten und auch nicht verletzen.” Sein Mandant habe “das Schloss aufschießen wollen”.
Er sei bei der Tat durch Tabletten und Alkohol stark beeinträchtigt gewesen, weshalb für Kresbach die Diskretions- und Dispositionsfähigkeit des Mannes infrage steht: “Er erinnert sich nicht mehr an den Tatablauf.” Die Verhandlung ist bis 21.00 Uhr anberaumt. (APA)