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Schüsse auf Linienbus in Wien-Liesing: Prozess-Start gegen Lehrling

Die Schusslöcher im Wiener Linienbus.
Die Schusslöcher im Wiener Linienbus. ©APA/LPD Wien
Jener 19-Jährige, der am 6. Jänner 2016 einen Linienbus in Wien-Liesing mit einer CO2-Pistole beschossen haben soll, muss sich am Montag im Straflandesgericht verantworten. Er wird der vorsätzlichen Gemeingefährdung und des illegalen Waffenbesitzes beschuldigt.

Der Lehrling hatte sich seinen Angaben zufolge geärgert, weil er mit einer Gruppe von Freunden den 60A knapp verpasste. Dabei waren die Jugendlichen zur Haltestelle gelaufen, um den Bus zu erwischen. Der Chauffeur hielt sich jedoch an den Fahrplan und fuhr davon, worauf der 19-Jährige eine CO2-Pistole zückte und im Zorn dem Bus mehrmals hinterherfeuerte.

Wiener Linienbus beschossen: Fahrgäste geschockt

Mehrere Projektile durchlöcherten die Heckscheibe. Der Busfahrer und die 13 – teilweise geschockten – Fahrgäste blieben unverletzt. Der 19-Jährige konnte nach Zeugenaussagen von Anrainern, die ihn beobachtet hatten, ausgeforscht werden. Wie sich herausstellte, war er bereits gerichtsbekannt. Der Bursch wurde bereits zwei Mal zu jeweils bedingten Freiheitsstrafen verurteilt und außerdem mit einem Waffenverbot belegt. Sollte er nun im Sinn der Anklage verurteilt worden, droht ihm neben einer Freiheitsstrafe zwischen einem und fünf Jahren auch der Widerruf seiner offenen bedingten Vorverurteilungen.

>> Wiener Linienbus beschossen

(apa/red)

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