“Die Handgranate war aber nicht scharf. Der Schüler wollte sie auch nur zu Anschauungszwecken mitnehmen”, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer der APA. Polizei und Feuerwehr waren umgehend an Ort und Stelle in der Knöllgasse. Auch der Entminungsdienst der Polizei wurde verständigt. Die rund 700 Schüler wurden während des Einsatzes in einer nahe gelegenen Schule untergebracht.
Handgranate in Favoritner Schule
Der Schüler, der den Alarm ausgelöst hat, hatte offenbar nicht im Sinn, jemanden zu bedrohen. Vielmehr dürfte der Bursche die Granate laut Polizei als Anschauungsmaterial mitgenommen haben, da im Unterricht gerade der Zweite Weltkrieg behandelt wurde. “Der Bub hatte sie in seiner Heimat Rumänien gefunden und wollte sie im Geschichtsunterricht zeigen, um sich dafür ein Plus zu holen”, sagte die Direktorin dem “Kurier”.
(apa/red)